
Rallye-WM: News | 17.02.2014
Verwarnung ohne Folgen
Nach dem Ausrutscher bei der Schweden-Rallye hatten Robert Kubica und sein Copilot Maciej Szczepaniak die Unfallstelle unzureichend abgesichert.
Für Robert Kubica und Beifahrer Maciej Szczepaniak hat die Rallye Schweden ein Nachspiel. Die beiden Polen wurden von den Stewards wegen eines Verstoßes gegen die Sicherheitsvorschriften verwarnt. Anlass war ein Vorfall bei der 14. Sonderprüfung. Kubica war mit seinem Ford Fiesta in einen Schneewall gerutscht und blockierte teilweise die Strecke, hatte es aber versäumt die Unfallstelle vorschriftsgemäß abzusichern.
Nach Auswertung sämtlicher Onboard-Aufnahmen fanden die Offiziellen heraus, dass Kubica und Szczepaniak kein Warndreieck aufgestellt hatten, um andere Fahrer vor dem Hindernis zu warnen. Dies wäre dem nachfolgenden Mads Östberg um ein Haar zum Verhängnis geworden, der Kubicas Ford nur mit Glück verfehlte.
Kubica und Szczepaniak hatten bei einer Anhörung erklärt, sie hätten eine Person, von der sie glaubten, es handele ich um einen Streckenposten, damit beauftragt, die nachfolgenden Fahrer zu warnen. Folgen hat die Verwarnung derzeit noch nicht, allerdings müssen die beiden Polen auf Anordnung des Automobilweltverbands FIA an zwei Sicherheits-Schulungen teilnehmen.