
Rallye-WM: News | 09.01.2015
Hyundai verzichtet auf Rotation
Hyundai wird mit Neuville, Sordo und Patton in seine zweite Saison in der Rallye-WM gehen, das Rotationsprinzip ist damit Geschichte.
Hyundai ändert seine Herangehensweise in der Rallye-WM: Während man im Vorjahr ein Rotationsprinzip anwendete und den einzigen Stammplatz an den Belgier Thierry Neuville vergab, setzt man nun bei den meisten Läufen auf drei fixe Paare. Neuville und Co-Pilot Nicolas Gilsoul sowie der Spanier Dani Sordo und Marc Marti werden schon bei der Rallye Monte-Carlo ins Lenkrad greifen, ab der Schweden-Rallye komplettieren dann der Neuseeländer Hayden Paddon und Co-Pilot John Kennard das Hyundai-Triumvirat.
"Wie wir im Vorjahr gesehen haben sind drei Autos bei den WRC-Läufen eine sehr gute Lösung, die uns dabei hilft, den Hyundai i20 WRC schneller zu entwickeln", erklärt Teamchef Michel Nandan, was ihn zu dieser Entscheidung bewogen hat. 2014 kamen zudem Bryan Bouffier, Juho Hänninen und Chris Atkinson bei unterschiedlichen Läufen zum Einatz. Sie sind heuer nicht mehr Teil des Teams.
Nandan ist nun davon überzeugt, dass weniger mehr ist: "Ich denke, wir haben mit Thierry, Dani und Hayden für Schweden ein gutes Fahreraufgebot. Sie sind zwar keine Spezialisten auf diesem Belag, aber sie haben sich in der Vergangenheit in Schweden als konstant herausgestellt."
Hyundai geht 2015 in seine zweite WM-Saison. Im Vorjahr gelang Neuville in Deutschland, wo auch der Sitz des Teams liegt, der Premierensieg. Aus eigener Kraft sah man zwar gegen Volkswagen noch kein Land, mit Citroën und den Fords von M-Sport befindet man sich allerdings bereits auf Augenhöhe.