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Rallye-WM: Interview

Mit neuem Hyundai zurück zum Erfolg?

Thierry Neuville will künftig wieder konkurrenzfähig sein; der i20 WRC wurde überarbeitet und vermittelt ein besseres Fahrgefühl.

Mit der zweiten Generation des i20 WRC will Hyundai an der aktuellen Vormachtstellung von Volkswagen rütteln und den amtierenden Weltmeister in der Rallye-WM-Saison 2016 unter Druck setzen. Der neue i20 ist eine komplette Neuentwicklung und wurde in allen Details überarbeitet. Der 1,6-Liter-Turbomotor ist kompakter, das Gewicht des Autos wurde optimiert. Auch die Gewichtsverteilung ist nun auch deutlich besser als bei der ersten Generation. Bei Testfahrten haben die neuen Dämpfer bereits für ein besseres Fahrgefühl gesorgt.

All das stimmt die Hyundai-Mannschaft optimistisch, dass man im nächsten Jahr einen deutlichen Schritt nach vorne machen kann. "Wir werden in Monte Carlo zeigen wie gut das neue Auto ist", hält sich Thierry Neuville bei WRC live noch bedeckt. "Wir sind zuversichtlich, die Testfahrten für Monte Carlo sind wirklich gut gelaufen. Es war toll, das neue Auto zu fahren. Das war sehr wichtig. Von diesem Punkt an kann man daran arbeiten, das Auto zu verbessern und das Limit auszuloten."

Um wie viel der neue Wagen pro Kilometer schneller als der Vorgänger ist, wollte Hyundai nicht verraten. Laut den Fahrern soll das Gefühl am Steuer deutlich besser sein und viel mehr Vertrauen vermitteln. "Der Motor ist zweifellos ein deutlicher Fortschritt. Das haben wir schon länger bemängelt. Von außen ist schwierig zu sagen, wie gut der Polo wirklich ist, aber auch unser Auto sieht stark aus", verbreitet Neuville Hoffnung. "Ich bin zuversichtlich, dass es diese neue Evolution für uns einfacher machen wird."

"Der Schwerpunkt des Autos ist niedriger, und die Stabilität besser", bestätigt der Belgier. "Viele Dinge haben sich verändert. Man kann es nicht mit dem alten Auto vergleichen. Vom Gefühl her gefällt mir der neue Wagen viel besser." Im Dezember haben Testfahrten für die Rallyes in Monte Carlo und Schweden stattgefunden. Neuville konnte in Südfrankreich bei unterschiedlichen Straßenverhältnissen und Witterungsbedingungen testen.

Der neue i20 und die WM-Saison 2016 könnten für Neuvilles Karriere entscheidend werden. Er muss wieder zu seiner alten Form zurückfinden. "Es wird schwierig sein, dass es noch schlechter läuft", sagt er grinsend. "Klar, 2015 war nicht das beste Jahr für mich. Ich habe Fehler gemacht, aber wenn man alle Details analysiert, war es nicht so schlecht. Natürlich soll das nächste Jahr besser werden." Allgemein wird von Neuville mehr als der heurige sechste WM-Platz erwartet.

"Wir sollten überall konkurrenzfähig sein. Es gibt natürlich auch Rallyes, bei denen ich mich steigern kann. Für mich ist zum Beispiel Monte Carlo der schwierigste Lauf des Jahres. In Schweden war in diesem Jahr mein Speed sehr gut, in Mexiko war ich schon immer schnell. In der abgelaufenen Saison hat mir Portugal am wenigsten gefallen. Hoffentlich wird es mit dem neuen Auto besser. Es sollte alles etwas einfacher werden", so Neuville.

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