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ORM: Wechselland-Rallye

Neubauer: Mit Gala-Vorstellung zum zweiten Saisonsieg

Fehlerlose Vorstellung von Hermann Neubauer und Co-Pilot Bernhard Ettel: Mit 10 von 12 möglichen Bestzeiten fährt der WRC-Pilot zum zweiten Saisonsieg. Mit der Bestzeit auf der PowerStage holt Herman Neubauer noch drei Zusatzpunkte.

Fotos: Daniel Fessl

Mit Neuschnee während der Besichtigung der neuen Sonderprüfung „Hochwechsel“ hatte die Wechselland Rallye 2016 begonnen, bei strahlendem Sonnenschein auf dem extrem anspruchsvollen PowerStage-Rundkurs „Pinggau“ endete sie – und zu diesem Ende durften Hermann Neubauer, sein Beifahrer Bernhard Ettel sowie das gesamte ZM-Racing Team überschwänglich jubeln: Der Salzburger lieferte eine souveräne Vorstellung ab und gewann den dritten Lauf der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft mit über eine Minute Vorsprung auf seinen härtesten Konkurrenten im Kampf um den Staatsmeisterschaftstitel, Raimund Baumschlager.

Den Grundstein zu seinem Triumph hatte Hermann Neubauer bereits mit einem perfekten Auftakt auf der ersten Etappe am Freitag gelegt. Drei von vier möglichen SP-Bestzeiten gingen auf sein Konto, damit lag er 13,8 Sekunden vor seinem WRC-Kollegen Gerwald Grössing und schon 31,2 Sekunden vor Baumschlager. Am Samstag ließ man dann keine Zweifel am Anspruch auf den insgesamt zweiten ÖRM-Gesamtsieg aufkommen und während Gerwald Grössing nach einem Ausrutscher aufgeben musste, konnte Raimund Baumschlager das Tempo nicht ganz mitgehen. Schlussendlich holte sich das Duo Neubauer/Ettel neun von 12 SP-Bestzeiten und – quasi als Tüpfelchen auf dem i – auch noch die Bestzeit auf der PowerStage, was drei Zusatzpunkte für die Gesamtwertung mit sich brachte!

Hermann Neubauer war sichtbar erleichtert, besonders nach der Pechsträhne bei der Lavanttal Rallye: „Ich bin überglücklich, dass ich meine Leistung vom Rebenland hier bestätigen konnte. Als erstes muss ich mich bei meinem Team und Max Zellhofer bedanken. Die Jungs haben in der Pause zwischen den beiden Rallyes so enorm hart gearbeitet und unser Ford Fiesta RS WRC bis auf die letzte Schraube durchgesehen und gewartet, dementsprechend perfekt war unser Material. Dass Bernhard und ich das Ganze so umsetzen konnten, freut mich natürlich umso mehr. Es war aber keineswegs so leicht, wie es jetzt am Ende vielleicht aussieht. An der PowerStage-Zeit sieht man, dass der Raimund knapp dran ist, ich hab‘ am Schluss nämlich wirklich Vollgas gegeben. Die Fans haben jedenfalls tolle Action geboten bekommen und das kommt offenbar an: Ich hab‘ hier im Wechselland noch nie so viele Menschen auf den Sonderprüfungen gesehen… Ich wünsch‘ mir, dass das so weitergeht, wir werden jedenfalls unser Bestes dafür geben!“

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