RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Wechselland-Rallye

Auf den Spuren der Alpenfahrt

Die 21. Wechselland-Rallye wurde mit einer spektakulären Bergsonderprüfung auf den Hochwechsel eingeläutet.

Fotos: Jochen Feßl, Daniel Fessl

In den Aufzeichnungen der Volksschule der Gemeinde Mönichwald wird unter „Besondere Ereignisse“ voller Stolz berichtet, dass dort 1971 die Österreichische Alpenfahrt Station gemacht hat. Auch damals, in den goldenen Siebzigerjahren, erlebte der heimische Rallyesport einen Höhenflug, als die komplette Weltelite zu dieser Kultveranstaltung kam.

Die neu erstarkte Rallye-Staatsmeisterschaft fieberte der SP „Hochwechsel“ entgegen, mit der die Wechselland-Rallye eröffnet wurde. Vorfreudig erregt meinten viele Piloten: „Da hat uns Willi eine echte Challenge beschert!“

Rund 1400 Höhenmeter wurden bezwungen, einem neun Kilometer langen Bergauf-Teil folgten rund drei Kilometer steil bergab. Winterliche Wetterbedingungen im Vorfeld der Rallye und die Bilder von den weiß „gezuckerten“ Wiesen sorgten für Rätselraten der Protagonisten, was die Streckenbedingungen auf dem ungewohnten Terrain anbelangt…

„Die Prüfung ist zum Aufpassen!“

Als die 49 Teams dann von ihrem ersten „Gipfelsturm“ zurückkehrten, zeigten sich die ORM-Piloten angetan, vor allem die drei Kilometer lange und recht schnelle Bergab-Passage hatte es in sich, denn dort gab es jede Menge Schmelzwasser. Rallye-Haudegen Willi Rabl stieg mit leuchtenden Augen aus seinem heckangetriebenen Porsche, die Frage wie es auf der Hochwechsel-Prüfung gewesen sei, beantwortete mit einem freudig-quietschenden: „Rutschig!“ Rabl fügte hinzu: „Die Prüfung war schwierig zu schreiben, und sie war nicht minder schwierig zu fahren.“ Opel Cup-Pilot Rene Rieder meinte mit einem verkniffenem Blick: „Die Prüfung ist zum Aufpassen!“

Den zweiten Durchgang mussten die Lenkradakrobaten bei einsetzender Dunkelheit bestreiten, manche Piloten befürchteten, dass aus dem Schmelzwasser Eis werden könnte. An Herausforderungen mangelte es jedenfalls nicht, dieser Auftakt zur Wechselland-Rallye wird den Piloten und den Fans noch lange in Erinnerung bleiben.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Wechselland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft

Lavanttal-Rallye: Zeremonienstart

Anheiz-Show im Herzen Wolfsbergs

Den Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg bildet heute Abend der traditionelle Zeremonienstart auf dem Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt / Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Wagner

Julian Wagner blickt zuversichtlich ins Lavanttal

Nach dem schweren Unfall bei der Rebenlandrallye vor drei Wochen freuen sich Julian Wagner und Hanna Ostlender nun auf ein erneut starkes Starterfeld bei der Lavanttal Rallye.

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Lengauer

Vorfreude auf „die Lavanttal“ mit zwei Premieren

Mit der „LASER HERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg“ steht nur drei Wochen nach der Rebenland-Rallye bereits ÖRM Lauf 3 vor der Türe. Jänner-Rallye Sieger Michael Lengauer kann neben seinen bewährt treuen Sponsoren auch auf die Unterstützung einiger Lavanttaler Unternehmen zählen, welche seinen Start in Wolfsberg mit ermöglicht haben.

Lavanttal-Rallye: Vorschau E&S

E&S Motorsport startklar fürs Lavanttal

Das junge oberösterreichische Team E&S Motorsport tritt kommendes Wochenende (4.–6. April 2024) mit zwei Rallye-Crews in Kärnten an.