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Rallye-WM: News

Viele Rallyes hoffen auf WM-Status

Bis zu 13 Länder interessieren sich für einen Platz im Kalender der Rallye-WM, die künftig internationaler aufgestellt werden soll.

Die Rallyeweltmeisterschaft könnte sich in Zukunft deutlich verändern, denn es gibt 13 Veranstaltungen, die potenziell in den WM-Kalender aufrücken könnten: Abu Dhabi, Chile, Indien, Japan, Jordanien, Kanada, Malaysia, Neuseeland, Nordirland, Russland, Südkorea und die Türkei befinden sich in unterschiedlichsten Phasen der Vorbereitung. FIA-Präsident Jean Todt macht Druck für einen internationaleren Kalender, denn momentan ist die Rallye-WM sehr auf Europa konzentriert. "Es ist eine Weltmeisterschaft, und unser Kalender muss das besser reflektieren", sagt Todt. Der WM-Kalender 2016 besteht aus zehn Rallyes in Europa und vier Überseeläufen, darunter auch die Rückkehr nach China. Schon im nächsten Jahr könnte es zu weiteren Neuerungen kommen.

Ein FIA-Mitarbeiter, der ungenannt bleiben will, sagt: "Auf den Rallyes liegt derzeit großer Druck. Diese Länder meinen es ernst und kommen mit sehr starken Vorschlägen." Kritik gibt es unter anderem, weil sich viele WM-Rallyes recht ähnlich sind und Alleinstellungsmerkmale oft Mangelware sind. "Es fehlt zum Beispiel eine richtig harte Rallye im Stile der Akropolis oder Zypern," meint die Quelle weiter. "Die Türkei würde gut passen. Ihr Vorschlag sieht Antalya vor. Zum richtigen Zeitpunkt im Jahr könnte das eine sehr harte Rallye sein." Die Türkei-Rallye war zwischen 2003 und 2010 sechs Mal Teil der Weltmeisterschaft.

FIA-Rallye-Direktor Jarmo Mahonen räumt ein, dass eine Erweiterung des Kalenders auch zu Problemen führen kann: "Wir haben den Herstellern garantiert, dass der Kalender bei 14 Rallyes bleibt. Es ist also keine Option, die Anzahl der Rallyes Jahr für Jahr zu erhöhen. Wir müssen aber etwas tun; wenn wir bei den derzeitigen Rallyes bleiben, wird sich nichts ändern – aber wie vergleicht man 60 Jahre Erfahrung mit jemandem, der einfach mehr Geld bezahlt? Das ist eine schwierige Balance."

Obwohl z.B. die Jordanien-Rallye vom dortigen Königshaus unterstützt wird, geht man derzeit davon aus, dass das Land weit von einer Rückkehr in den WM-Kalender entfernt ist. Jordaniens Prinz Feisal Al-Hussein sagt: "Motorsport hat hier in Jordanien seit König Hussein eine große Tradition. König Abdullah interessiert sich auch für den Motorsport, und wir arbeiten als Team, um den Sport zu promoten. In Jordanien sind wir von Krieg und politischen Problemen umgeben, aber wir wollen den Sport in der Region fördern. Wir wollen die Rallye-WM zurückholen." Der WM-Veranstalter soll im Nahen Osten jedoch Abu Dhabi bevorzugen.

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