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Rallye: News

Hayden Paddon bekommt neuen Beifahrer

Der Neuseeländer Hayden Paddon muss sich bald an einen neuen Co-Piloten gewöhnen, denn John Kennard wird im Juli 2017 zurücktreten.

Ende März wird Hayden Paddon sein Debüt bei der Rallye Sanremo feiern und dort mit einem weiterentwickelten Hyundai i20 R5 an den Start gehen. Die Teilnahme am zweiten Lauf der italienischen Rallyemeisterschaft nutzt der Neuseeländer zur Vorbereitung auf die vierte Veranstaltung der Rallye-WM 2017 in Frankreich – die Korsika-Rallye findet nur eine Woche später statt und ist erster reiner Asphaltlauf dieser WM-Saison. Der Untergrund auf Korsika ist von ähnlicher Beschaffenheit wie jener rund um San Remo und daher die ideale Gelegenheit für Paddon, mit dem i20 R5 Testkilometer und Erfahrung zu sammeln.

Allerdings wird er in Norditalien auf seinen Co-Piloten John Kennard verzichten müssen. Sein langjährige Wegbegleiter hat bekanntgegeben, dass er nach der Finnland-Rallye im Juli den Helm an den Nagel hängen wird. "Nach zwölf Jahren als Haydens Beifahrer wird es schwierig werden, ein letztes Mal aus dem Cockpit zu klettern", äußerte sich Kennard gegenüber der Website der Rallye-WM. "Wir haben vereinbart, dass ich ihm so gut wie möglich helfen werde; dass ich so lange sein Beifahrer sein durfte, ist unbeschreiblich erfüllend und bereichernd."

Paddon findet dankende Worte für seinen 58jährigen Landsmann: "Ich kann John nicht genug für seinen Einsatz in den vergangenen zwölf Jahren danken, aber es ist noch nicht das Ende. Er wird weiterhin involviert bleiben und mich hinter den Kulissen unterstützen." Kennards Nachfolger wird Sebastian Marshall, der zuletzt als Beifahrer des bisherigen Hyundai-Testfahrers Kevin Abbring fungierte. "Es ist eine riesengroße Chance für mich. Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit bekomme, auf allerhöchstem Niveau mit einem Fahrer wie Hayden zu arbeiten – und das in einem Werksteam. Das ist der nächste Schritt in meiner Karriere", sagte der 28jährige Brite im Gespräch mit Autosport.

Bei der Rallye Sanremo wird das neue Duo zum ersten Mal gemeinsam zum Einsatz kommen und dabei die Gelegenheit haben, sich besser kennenzulernen. Für den Neuseeländer ist ein gutes Endergebnis in Italien nicht vorrangig: "Die italienischen Fahrer kennen die Prüfungen gut und werden sehr schnell unterwegs sein, aber wir werden dort zum ersten Mal fahren und uns nicht so sehr auf die Zeitentabelle konzentrieren. Stattdessen stehen unsere Entwicklung und Verbesserungen im Vordergrund. Durch die Teilnahme an dieser Rallye möchten wir Testkilometer sammeln und ein besseres Gefühl fürs Fahren auf Asphalt bekommen."

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