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Rallye-WM: Interview

Mikkelsen: Ogier nicht der Schnellste

Der Blick auf die Saison 2017 macht Andreas Mikkelsen Mut – nächstes Jahr will er Sébastien Ogier im Rallye-WM-Titelkampf schlagen.

Nach Jahren der Volkswagen-Dominanz musste Sébastien Ogier in der Saison 2017 härter denn je um einen Rallye-WM-Titel kämpfen. Auch wenn er diesen, seinen fünften, schließlich doch wieder einfahren konnte: Der lange Jahre unbezwingbar scheinende Franzose ist zu schlagen. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls sein früherer Teamkollege Andreas Mikkelsen. "Ich kenne ihn von unserer VW-Zeit, aber in diesem Jahr war er nicht so stark", so der Norweger.

"Er war clever", attestiert der nunmehrige Hyundai-Pilot seinem Rivalen. "In den Jahren zuvor war er der Schnellste und auch am zuverlässigsten. In diesem Jahr war er allerdings nicht mehr der Schnellste." Das belegt auch ein Blick in die Statistik: Ogier hat auf dem Weg zum Titel nur 22 Sonderprüfungen gewonnen und liegt damit in der Bestzeitenliste nur auf Rang fünf.

Mit Blick aufs nächste Jahr macht das Mikkelsen, der nach Monaten der Ungewissheit bei Hyundai eine neue sportliche Heimat gefunden hat, Mut. "Er wird sicherlich einer der Hauptanwärter auf den WM-Titel sein", so der Norweger über Ogier, um über sich und seinen Teamkollegen Neuville hinzuzufügen: "Thierry und ich wollen ihm im nächsten Jahr einen Kampf liefern."

Der WM-Titel ist für Hyundai, das mit dem i20 WRC in dieser Saison bei den meisten Rallyes das schnellste Auto hatte, auch 2018 wieder das klare Ziel. "Wir fahren um die Weltmeisterschaft und müssen clever sein. Wir müssen alle Rallyes beenden und immer gute Punkte mitnehmen und clever fahren", weiß der Norweger.

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