
ORM: Schneebergland-Rallye | 24.06.2017
Gebrochene Halbachse bei Zellhofer
Eine gebrochene Halbachse bedeutete das frühe Aus im Schneebergland für Christoph Zellhofer im sonst so robusten Suzuki Swift S1600.
Foto: Dominik Fessl
Alles hat vor dem vierten Rallye-ÖM-Lauf für den niederösterreichischen Rookie Christoph Zellhofer mit seinem Beifahrer Andre Kachel gepasst. Man hat sich im Vorfeld gewissenhaft auf diese schwere Aufgabe vorbereitet, hat mit dem Waldviertel-Rallyesprint einen Schottertest erfolgreich absolviert, hat mit dem Team von ZM Racing den Suzuki Swift S1600 gewissenhaft auf diese schwere Aufgabe vorbereitet und sich auch selber mental und konditionell in gute Form gebracht.
Mit diesen positiven Aspekten und einer guten Einstellung ging man am Samstag als eines der 25 gestarteten Teams in Rohr im Gebirge an den Start der Schneebergland-Rallye. Dazu Christoph Zellhofer: "Da wir gewusst haben, dass man gerade bei dieser Rallye nicht am Beginn alles niederreißen muss, haben wir mit der hier besonders wichtigen und notwendigen Sicherheit begonnen. Nach zwei Sonderprüfungen lagen wir damit genau in unserem Plan. Dies bedeutete konkret 13. Platz in der Gesamtwertung, 4. Platz in der ÖM-2WD-Wertung und dritter Rang in der Junioren Staatsmeisterschaft."
"Dann stand noch einmal die dritte Sonderprüfung Bieglhof-Alpinpark über fast 21 Kilometer auf dem Programm. Nach acht Kilometern gab es einen lauten Schnalzer vorne, der Wagen hatte keine Traktion mehr. Eine rasch durchgeführte Kontrolle ergab, dass die Halbachse beim Suzuki Swift S1600 abgerissen war. Dies bedeutete für uns das vorzeitige Aus, da auf den restlichen zwölf Kilometern der Prüfung noch Bergaufpassagen waren, über die wir nicht mehr drübergekommen wären. Schade, es wäre noch einiges für uns drinnen gewesen", so der enttäuschte Niederösterreicher.
Nun steht im Juli mit der Weiz-Rallye in der Steiermark die nächste Aufgabe für Christoph Zellhofer und Andre Kachel an; dort wechselt die Streckenführung wieder auf reinen Asphalt.