
ERC: Rallye Açores | 24.03.2018
"A Zores Rallye"
Alexej Lukjanuk war auf der Vulkaninsel nicht zu bremsen, während die Konkurrenz schwer zu kämpfen hatte.
Michael Hintermayer/Foto: ERC
Sechs von 15 SP-Bestzeiten sicherten dem Ford-Piloten Alexey Lukyanuk einen deutlichen Sieg beim EM-Auftakt auf den Azoren. Dreher, Kühe auf der SP und ein Sprung in ein Feld konnten ihn ebenso wenig vom Sieg abhalten wie die Konkurrenz, die eher mit sich selbst, als mit Lukyanuk kämpfte.
Zwar schrumpfte sein Vorsprung auf der letzten SP auf 47,9 auf 16,4 Sekunden, doch dies nur weil er seiner Freude freien Lauf ließ: „Ich bin so happy, dass ich auf der letzten SP noch ein paar Donuts gemacht habe. Danke an mein Team!“, freute er sich im Ziel.
Zweiter wurde der Lokalmatador Ricardo Moura, gefolgt von Bruno Magalhães (beide Škoda). Aus der BRR-Mannschaft (dreimal Škoda Fabia R5) erreichten Norbert Herczig (Platz 6) und Fabian Kreim (Platz 5 in der U28-Wertung) das Ziel. Albert von Thurn und Taxis wurde nach einem glimpflich verlaufenen Überschlag in SP6 aufgrund von Schäden am Überrollkäfig der Start bei den nächsten Sonderprüfungen verboten.
Die beiden Österreicher, die sich dem Abenteuer auf der Vulkaninsel stellten, sahen ebenfalls nicht das Ziel. Nachdem sich Hermann Neubauer schon auf der zweiten SP verabschiedet hatte, erwischte es Simon Wagner mit Copilot Gerald Winter nach der vorletzten Prüfung. Sie mussten ihren Peugeot mit Motorschaden abstellen.
Weiter geht’s mit der Rallye-EM Anfang Mai bei der Rally Islas Canarias in Spanien.