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FIA-Beschluss: Deutsches Unternehmen fertigt Hybridtechnik für Rallye-WM
Foto: LAT

FIA-Beschluss: Deutsches Unternehmen fertigt Hybridtechnik für Rallye-WM

Der FIA-Weltrat vergibt den Auftrag für die Hybridsysteme der neuen Rally1-Fahrzeuge ab der WRC-Saison 2022 an Compact Dynamics aus Starnberg.

Beginnend mit der Saison 2022 werden auch in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) Hybridantriebe zum Einsatz kommen. Die Werksteams werden die dafür neu aufzubauenden Rally1-Autos einsetzen. Nur diese Fahrzeuge werden über Hybridtechnik verfügen. Und nun steht auch fest, wer diese Technik liefern wird. Den Zuschlag erhalten hat das in Starnberg in Bayern ansässige Unternehmen Compact Dynamics.

Die Entscheidung geht aus einer Mitteilung des Automobil-Weltverbands (FIA) vom Dienstag hervor. Denn in einer außerordentlichen, elektronischen Abstimmung (E-Vote) hat der FIA-Weltrat (WMSC) den Auftrag an das deutsche Unternehmen vergeben. Vorausgegangen war eine seit Dezember 2019 laufende Ausschreibung, an der mehrere Unternehmen mit Expertise im Bereich Hybridtechnik teilnahmen.

"Die FIA veröffentlichte am 19. Dezember 2019 eine Ausschreibung zur Auswahl eines einzigen Hybrid-Lieferanten in der Rallye-Weltmeisterschaft für den Zeitraum 2022 bis 2024, und zwar für die neuen Fahrzeuge der Klasse Rally1. Der Weltrat hat der Ernennung von Compact Dynamics als dem einzigen Lieferanten zugestimmt und auch den Bestimmungen für das technische Reglement des Rally1-Motors."

"Der aktuelle Basismotor wird erhalten bleiben, allerdings mit Maßnahmen zur Reduzierung von Kosten und Entwicklung", heißt es. Wie genau diese Maßnahmen aussehen werden, will man aber erst zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

Compact Dynamics ist Teil der Schaeffler-Gruppe, die wiederum eine enge technische Kooperation mit Audi unterhält. Das von Compact Dynamics aufzubauende Hybridsystem soll ab der WRC-Saison 2022 aber nicht allumfassend eingesetzt werden.

Denn neben der Einschränkung, dass es den neuen Rally1-Autos der Werksteams vorbehalten bleibt, ist zudem geplant, dass der Hybridantrieb in erster Linie auf Verbindungsetappen zum Einsatz kommen soll. Auf den eigentlichen Wertungsprüfungen will die FIA den Einsatz von Hybridtechnik stark reglementieren, um die Durchschnittsgeschwindigkeiten im Rahmen zu halten.

© Motorsport-Total.com

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