
Ilka Minor: Mit Rallye-Rookie Maro Engel in Monza | 03.12.2020
Ilka Minor mit Rallye-Rookie Maro Engel in Monza: "Keine Erwartungshaltung"
Rundstreckenpilot Maro Engel gibt in Monza sein Rallye-Debüt - mit Österreichs WRC-„Fixstern“ Ilka Minor hat er die bestmögliche Copilotin an seiner Seite...
Noir Trawniczek
Wieder einmal ist Ilka Minor „Österrechs einziger Stern am WRC-Himmel“ - beim Grande Finale der Rallye-Weltmeisterschaft, der Rallye Monza, wird sie den deutschen Rallye-Debütanten Maro Engel in einem Skoda Fabia R5 begleiten. Der 35-Jährige ist ein anerkannter Rundstreckenpilot, hat am Steuer eines Mercedes-AMG GT3 in den vergangenen Jahren bei weltweiten Sprint- und Langstreckenrennen zahlreiche Erfolge sammeln können. Doch wie kam es zu dieser Kooperation?
Ilka Minor klärt auf: „Das Toksport Team, das auch die Autos von Henning Solberg oder zuletzt Eyvind Beynildsen zum Einsatz brachte, hat auch ein Runstreckenteam, das unter anderem mit Maro Engel an den GT Masters teilgenommen hat. Und Maro hat sich schon immer für Rallye interessiert, weshalb der Chef des Rundstreckenteams die Monza Rallye vorschlug - der Chef des Rallyeteams wiederum hat mich als Copilotin vorgeschlagen...“
Ein recht kurzfristig beschlossenes Rallye-Debüt also. Doch Maro Engel und Ilka Minor halten in Monza kein „Bilnd Date“ ab: „Ich war in Itaien bei einer kleineren Rallye mit einem anderen Fahrer am Start und flog über Mailand heim. Maro wohnt in Monaco und so haben wir uns kurzfristig in den Bergen rund um Mailand zum Schriebtraining getroffen.“
Die Rallye Monza wird am Freitag und am Sonntag wie beim Rallyesprint in den Jahren zuvor auf und neben der Formel 1-Strecke abgehalten - am Samstag jedoch wird in den umliegenden Bergen gefahren. Ilka sagt: „Auch wenn die Prüfungen am Freitag und am Sonntag nicht ausschließlich auf dem Ring stattfinden, wird ihm das natürlich leichter fallen. Am Samstag wird es dann interessant, denn das ist natürlich völliges Neuland für ihn. Wir haben keinen Stress, es gibt keine Erwartungshaltung - wichtig ist dabei lediglich, auf der Straße zu bleiben.“