RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rebenland Rallye: Bericht ZM-Racing
Daniel Fessl

Wechselnder Erfolg im Rebenland

Das Team von ZM-Racing konnte leider nicht ganz wie erhofft an den WRC-Piloten-Sieg von der Jänner anknüpfen. Kevin Raith schied wegen Zeitüberschreitung nach Unfall aus, der Deutsche Dominik Dinkel aber wurde immerhin Gesamtsiebenter und Zweiter in der Mitropacup-Wertung.

Bei der zur heimischen Meisterschaft und zum Mitropacup zählenden Rebenlandland Rallye in der Südsteiermark setzte das ZM-Racing Team zwei Ford Fiesta Rally2 ein. Einer der beiden Boliden wurde vom Deutschen Dominik Dinkel mit Beifahrer Pirmin Winklhofer gesteuert, der zweite Wagen Wagen war mit dem steirischen Lokalmatador Kevin Raith und als Co-Pilot mit Bernhard Ettel besetzt.

Dinkel der heuer sein sportliches Ziel mit der Teilnahme am Mitropacup an Stelle der Deutschen Meisterschaft verändert hat, war zum ersten Mal im Rebenland unterwegs. Auf den ersten Prüfungen die noch bei Tageslicht gefahren wurden, konnte sich der BROSE-Pilot im Spitzenfeld platzieren und war trotz sehr starker Konkurrenz unter den Top Sieben Mannschaften zu finden. Als aber die Nachtprüfungen gefahren wurden konnte man einen leichten Zeitverlust feststellen, der aber durch Dinkel selbst begründbar war:“ Für mich ist das nichts Neues, ich bin leider etwas „Nachtblind“ und muss daher meine Geschwindigkeit auf den Prüfungen vermindern. Mit diesem Handicap muss ich seit dem Beginn meiner Rallyekarriere ganz einfach leben. Daher war ich sicher, dass es am Samstag in der Früh wieder besser laufen würde.“ Dieser Aspekt ist auch eingetreten und Dinkel konnte sich in der Gesamtwertung bis auf den fünften Rang verbessern. Im Verlaufe des Samstags gab es dann geringfügige Veränderungen und schlussendlich konnte Dinkel als Gesamt-Sechster abschließen und sich durch einen zweiten Platz in der Mitropacupwertung eine gute Ausgangsposition sichern:“ Nachdem ich gute Ergebnisse in dieser Wertung anpeile, ist dieses Ergebnis durchaus positiv zu bewerten. Ich bin gegen Ende der Rallye wieder ins Fahren gekommen und freue mich schon jetzt auf den nächsten Einsatz in drei Wochen im Lavanttal.“

Auch für Kevin Raith war das Antreten im Rebenland am ersten Tag durchaus erfolgreich. Er konnte sich mit dem Zwischenrang 11 eine gute Ausgangsposition ohne besonderem Druck, schaffen. Diese Position verbesserte er bis zur Sonderprüfung 11 um einen Platz und war bereits Zehnter. Dann hatte der Lokalmatador leider Pech:“ Gestern sind wir gut ins Fahren gekommen, heute sind wir in der Früh extrem ins Fahren gekommen, leider haben wir uns bei einem Cut zwei Felgen beschädigt und sind in einem Graben zum Stehen gekommen. Dabei haben wir sehr viel Zeit verloren und sind um eine Minute zu spät in die Regrouping Zone gekommen. Das war damit das Aus bei dieser Rallye, wobei ich mit dem Verlauf durchaus zufrieden war. Jetzt heißt vor der Lavanttal Rallye noch einmal testen und dann in Kärnten unbedingt ins Ziel zu fahren.“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

In Kroatien wieder im Toyota

Ogier: Nächster Einsatz steht fest

Das Teilzeit-Programm von WRC-Leader Sebastien Ogier geht weiter: Der Toyota-Pilot gibt auch bei der Rallye Kroatien Gas

Lange Zeit sah es danach aus, als könnte Andreas Schart seinen ersten Sieg in der Kategorie 8 einfahren. Doch schließlich ereilte das Pech, das einige seiner Gegner getroffen hatte, auch ihn.

Bernhard Stitz im Portrait

Der rasende Knochen-Ingenieur

Dr. Bernhard Stitz kennt man in der Rallyeszene - als Pilot, aber auch als kompetenten Arzt der Orthopädie. Wie tickt der „Fahrwerksdoktor“?

Mit dem Reifen zerplatzte auch der Traum vom Sieg

Rebenland Rallye: Bericht Waldherr

Das Duo Luca Waldherr und Claudia Maier dominierte die 2WD-Klasse bei der Rebenland Rallye 2023 ... bis das Pech beschloss, sich nicht mehr ans Drehbuch zu halten.

Nicht nur der Sponsor ist 2023 neu

Lavanttal Rallye mit neuem Veranstalter

Helmut Klösch feiert diesen April seine Premiere als Veranstalter bei der LKW FRIENDS on the road Lavanttal Rallye powered by Skoda-Dohr, mit Start und Ziel im kärntnerischen Wolfsberg.

Mitte Februar verstarb der seinerzeit äußerst aktive, erfolgreiche und sehr beliebte Rallye-Co Ing. Ossi Schurek (Jahrgang 1946). Ein Blick zurück.