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Rallye-Challenge: Eurostroj-Tisnov

Hausherren-Angelegenheit

Für Hauptsponsor und Hausherr Eddy Schlager steht die Rallye unter besonderen Vorzeichen, der Haudegen möchte mit einem guten Ergebnis aufhorchen lassen.

Eddy Schlager will es wieder wissen: Nach dem völlig verpatzten letzten Einsatz bei der Triestingtal-Rallye und einigen auch davor nicht sehr glücklich gelaufenen Rallye-Starts ergreift er nun erneut die Gelegenheit, sich zu beweisen, dass er auch heute noch zu guten Ergebnissen in der Lage ist.

Eigentlich müßte er ja nichts mehr beweisen, aber wenn man schon Rallyes fährt, des Spaßes wegen, und dafür eine gehörige Menge Geld ausgibt, dann möchte man auch im Endergebnis aufscheinen. Und das möglichst weit vorne, wenn man das Können dazu hat, denn dann macht es wirklich Spaß.

Während man sich um das Können von Eddy Schlager keine Sorgen machen muß, machte die Technik in der letzten Zeit sehr wohl argen Kummer. Zuletzt stand der Gruppe N-Mitsubishi mit prominentem Vorbesitzer sogar schon an der ersten Kurve, was das Vertrauen nachhaltig erschüttert. Aber es befindet sich ja noch ein zweiter Mitsubishi im Besitz des Unternehmers, ebenfalls ein Evo VI, sogar in der Gruppe A-Version. Und der wird hoffentlich halten.

Die Vorbereitungszeit nach der Triestingtal-Rallye war natürlich extrem gering, trotzdem ist ein Start bei der Eurostroj-Tisnov-Rallye im sprichwörtlichen Sinn ein Muß, schließlich befindet sie sich genau in dem Gebiet, wo Eddy Schlager seine neue Heimat gefunden hat.

Und nicht nur das, er tritt bei dieser Veranstaltung unternehmensseitig auch als Namens- und Geldgeber auf. Schließlich und endlich zählt die Eurostroj-Tisnov-Rallye erstmals auch zur Austrian Rallye Challenge, es ist somit eine gute Gelegenheit, den Freunden aus der alten Heimat wieder ein wenig Unterhaltung zu bieten.

Soweit technisch möglich, könnte es zu einer sehr interessanten sportlichen Auseinandersetzung kommen. Die Besetzung ist für eine Rallye dieses Formats außergewöhnlich hochwertig, was aber für tschechische Verhältnisse durchaus normal ist.

Auch World Rally Cars sind am Start, unter anderem der Ungar Szabos mit einem Ford Focus, und einige Super 1600-Kitcars. Nicht nur die könnten auf den schnellen Asphaltstrecken eine ernsthafte Konkurrenz für den betagten Mitsubishi darstellen, vor allem, wenn es trocken bleibt.

Und es spricht einiges dafür, dass das der Fall sein wird. Ebenfalls mit dabei sind einige ernstzunehmende österreichische Gegner, wenn auch nur sehr wenige, gegen Wolfgang Schmollngruber (Mazda 323) und eventuell Dr. Christian Nitsche (Subaru Impreza) könnte es unter Umständen sehr schwer werden.

Es wäre schon ein gewaltiges Erfolgserlebnis für Eddy Schlager und Richard Wächter, der ihn wieder einmal als Beifahrer tatkräftig unterstützen wird, wenn es ihnen vergönnt wäre, die 90 Rallye-Kilometer durchzufahren, alles andere würde sich fast von alleine ergeben. 230 Kilometer Verbindungsetappe gibt es natürlich auch noch, aber Schwierigkeiten an der Technik pflegen meist auf den Wertungsprüfungen aufzutreten, wo die Anforderungen an das Material am höchsten sind.

Dennoch sind auch Fälle von Rallyefahrern bekannt, bei denen es während einer Rallye überhaupt nirgends zu Schwierigkeiten mit der Technik gekommen ist, und man darf leise hoffen, daß man nach der Eurostroj-Tisnov-Rallye von einem weiteren solchen Fall berichten wird können.

Als Sponsor der Veranstaltung wäre es Eddy Schlager besonders zu gönnen, daß er von der Eurostroj-Tisnov-Rallye einen positiven Eindruck als Teilnehmer mit nach Hause nimmt.

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