RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ARC: Niederbayern-Rallye

Spektakuläre Oldies bei der Niederbayern-Rallye

Der fünfte Lauf der ARC in Niederbayern wartet mit einigen imposanten historischen Rallye-Fahrzeugen auf.

Fotos: Ladja Kucra

Die AvD Niederbayern-Rallye am 26./27. August ist der nächste Lauf zur ARC Rallye Challenge und bekannt für spektakuläre Fahrzeuge und imposante Piloten. Ganz besonders gilt das für historische Rallyegeräte, ob Vorausfahrzeug, in Wertung nach Anhang K oder in den Klassen der CTC und deutscher Gruppe H, ob Audi Quattro S1, historischer Porsche oder ein heiß pilotierter Hundeknochen BDA, diese Rallye konnte hier schon immer etwas Besonderes bieten.

Ein Fahrzeug nach Anhang K sticht in diesem Jahr bei der AvD Niederbayern-Rallye schon allein optisch und wegen seines Baujahres aber besonders heraus. Spektakulär, schnell, quer und mit einem tollen Sound, so präsentiert Peter Hinderer seinen Austin Healey 3000 MK II aus den 60iger Jahren. Nicht Gleichmäßigkeit, Histo-Rallye oder Legend ist hier angesagt, Peter Hinderer und sein Co Chris Heubl bevorzugen Rallyes mit knackigen Sonderprüfungen auf Bestzeit. Wie eben die SPs bei der Niederbayern-Rallye. Bei so manchem modernen Konkurrenten sorgen die gefahrenen Zeiten für Kopfzerbrechen.

Der Healey war bei den Langstreckenrallyes der frühen 60iger Jahre das Fahrzeug, das es zu schlagen galt. Klassiker wie Spa-Sofia-Lüttich, von Belgien nach Bulgarien und wieder zurück, das Ganze über rund 5500 km, 90 Stunden nahezu am Stück, auf Sollzeitetappen über hunderte Kilometer, gefahren von den damaligen Spitzenpiloten. Heute im Zeichen der modernen Sprintrallyes unvorstellbar.

Besondere Bekanntheit errang der Healey durch eine der ersten Frauen im Rallyesport, Pat Moss, der Schwester von Stirling Moss. Diese gab dem von ihr gefahrenen Werkswagen den Spitznamen „The Pig“ (Das Schwein) wegen seines unberechenbaren Fahrverhaltens und der auch für Profis nur schwer zu beherrschenden Neigung zum Ausbrechen des Hecks.
Einer beherrscht dieses Heck und bringt den Healey in die Zeit von Turbo und Allrad, Peter Hinderer aus Grünwald.

Auf einen weiteren Oldie nach Anhang K freuen sich die Niederbayern ganz besonders. Anton Werner startet mit seinem wunderschön aufgebauten Audi Quattro bei der Niederbayern-Rallye 2016 in Aussernzell.

Optisch und mit dem typisch bärigen Audi-Sound, das Fahrzeug ist für die Fans sicher eines der Highlights dieser Rallye. Zweifelsohne auch mit Ambitionen auf einen der vorderen Gesamtplätze.

Die Fahrzeuge nach Anhang K bieten einen Abriss durch rund 30 Jahre Rallyesport, eben vom Austin Healey über Audi Quattro bis hin zur letzten Fahrzeugperiode mit den 4WD-Fahrzeugen Ende 1990.

Den Austin Healey, Audi Quattro & Co. gibt’s am 26./27. August 2016 rund um Aussernzell zu sehen. Näheres finden Sie unter www.niederbayern-rallye.de

News aus anderen Motorline-Channels:

ARC: Niederbayern-Rallye

Weitere Artikel:

WRC Akropolis-Rallye: Bericht

Ott Tänak beendet Hyundai-Durststrecke

Toyota verliert erstmals in dieser Saison - Tänak siegt im Hitzerennen von Griechenland: Dabei musste er auf der Zielprüfung sogar zittern. Schwarz/Ettel auf Platz 17 der WRC2.

ARC, ET König Rallye: Bericht Friedl

„Fun war vorhanden"

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten im Murtal mit ihrem Mitsubishi Evo IX einige Punkte in der ARCP-Wertung erreichen

quattrolegende 2025: Vorschau

quattrolegende feiert 20-jähriges Jubiläum!

Die quattrolegende feiert von 2. bis 5. Juli ihre 20. Ausgabe! Die Freunde des Audi quattro dürfen sich auf ein wahres quattro-„Volksfest“ freuen.

Eine Strafminute, die Simon Wagner als dubios betrachtet. Ein versöhnliches Ende mit zwei Bestzeiten durch Wagner und Maximilian Lichtenegger (RC4)

Interview mit Günther Knobloch

Das Interview mit dem ORM-Promotor

Die Rallyesaison geht ins letzte Drittel, die ET König Rallye war mit Stadtkurs und Live TV ein Highlight. Zeit für ein Interview mit dem ORM-Promotor.

Neue Regeln in der Rallye-Weltmeisterschaft ab 2027 wecken Interesse - Auch bei Herstellern ohne eigene Straßensportwagen