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ARC: Herbstrallye

Blick in die Zukunft: Weniger ist mehr

Das Organisationsteam der Herbstrallye Dobersberg wächst an seiner Aufgabe, die Veranstaltung soll es auch im nächsten Jahr geben.

Fotos: Harald Illmer

Roman Mühlberger: "Es läuft eigentlich alles völlig nach Plan, auch die Nennungen auf internationaler Ebene, speziell aus Tschechien, werden täglich mehr." Mühlberger und sein Team ernten also bereits die ersten Früchte ihrer Arbeit, auch der von ihnen beschrittene Weg der Transparenz für Teilnehmer, Bevölkerung und Fans scheint richtig zu sein. Dermaßen motiviert wagt Mühlberger schon einen Blick in Richtung 2018.

"Letzte Woche war die Kalendersitzung der AMF, und ich habe die Herbstrallye Dobersberg auch für 2018 angemeldet", so Mühlberger. Auch wenn sich einige Beobachter – nicht zuletzt aufgrund der wirtschaftlichen Allgemeinsituation im nationalen Rallyesport – über diesen frühen Schritt wundern mögen, hat Mühlberger eine relativ simple Erklärung:

"Das oberste Ziel muss heißen, den Rallyesport auch wieder für die breite Masse attraktiv und leistbar zu machen. Hier müssen die zuständigen Behörden und die Veranstalter engmaschig zusammenarbeiten. Es muss versucht werden, gewisse Einsparungen zu treffen, welche nichts an der Qualität und schon gar nicht an der Sicherheit einer Rallye ändern, jedoch eine Wirksamkeit erreichen, die man an die Teams weitergegeben kann."

Ein simples Rechenbeispiel nennt Mühlberger bereits für die kommende Herbstrallye Dobersberg: "Wir werden das Roadbook beispielsweise in schwarz-weiß drucken; bis vor zehn Jahren waren diese nie färbig. Der Unterschied zwischen einer Farb- und einer Schwarz-weiß-Kopie mag lächerlich erscheinen, multipliziert man dies aber mit ca. 120 Seiten mal ca. hundert Roadbooks – denn auch Vorausfahrzeuge, Sicherheitsstaffel und weitere Funktionäre bekommen ein Roadbook – ergibt das einen Preisunterschied pro Rallye von knapp 1.000 Euro."

Für diese Veranstaltung sind die organisatorischen Strukturen bereits vorgegeben, aber für die Zukunft des österreichischen Rallyesports wollen Mühlberger und sein Team den Weg des Miteinanders, gerade auch für den Unterbau der heimischen Rallyeszene, massiv überarbeiten. Nun gilt es aber zunächst in die Zielgerade für die Organisation der Herbstrallye Dobersberg 2017 einzubiegen.

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