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ARC: Waldviertel-Rallyesprint

Ein möglicher Dreikampf um den Sieg

49 Starter umfasst der Waldviertel-Rallyesprint 2018; die R5-Piloten Göttlicher, Haid und Rigler zählen zum engsten Favoritenkreis.

Fotos: Harald Illmer

Noch eine Woche bis zur zweiten Auflage des Waldviertel-Rallyesprints. Dessen Organisator blickt mit relativer Zufriedenheit auf die nunmehr vorliegende Nennliste. Helmut Schöpf, Erfinder des kurzweiligen Motorsportspektakels, darf sich über 49 Startwillige freuen, die am Samstag , dem 2. Juni, den zur Austrian Rallye Challenge zählenden Lauf rund um Langenlois in Angriff nehmen wollen.

Topstars und Siegertipps

Mit der Last des Favoritenstatus müssen beim Waldviertel-Rallyesprint naturgemäß die Piloten mit den augenscheinlich stärksten Autos leben. Dies ist heuer vor allem Gerald Rigler im Ford Fiesta R5. Der Mühlviertler musste sich beim ersten ARC-Lauf rund um Sankt Veit nur dem unerreichbaren ehemaligen österreichischen Staatsmeister Hermann Neubauer im baugleichen Auto geschlagen geben. Weiters trifft in Langenlois die Favoritenrolle auf Kurt Göttlicher in einem Citroën DS3 R5 aus dem Hause Stohl Racing sowie den in Deutschland lebenden Tiroler Hans-Peter Haid in einem Hyundai i20 R5 von Gaßner Motorsport zu.

Der Sprint kann jedoch mit weiteren sowohl prominenten als auch chancenreichen Namen aufwarten: Michael Kogler (Citroën DS3 R3), Luca Waldherr (Opel Adam R2) sowie die deutschen Rallyeikonen Hermann Gaßner senior und junior (beide Mitsubishi Evo X) bzw. der schnelle Ungar Kristóf Klausz (Peugeot 208 R2), der immerhin österreichischer Juniorenstaatsmeister ist.

Erhöhtes Augenmerk verdienen auch Martin Pucher (Citroën Saxo) aus der Steiermark, der nach dem Saisonstart Führende in der ARC, oder die einzige Pilotin im Feld, die Niederösterreicherin Viktoria Hojas (Opel Corsa OPC). Einen Star auf dem Beifahrersitz hat Histopilot Albert Bellschan von Mildenburg in seinem Porsche sitzen: Co-Piloten-Staatsmeister Berhard Ettel wird dem Tiroler die Kommandos erteilen, während seine Ehefrau Christina Ettel neben Gerald Rigler das Sagen hat.

Lokalmatadore als Salz in der Suppe

Dafür, dass die Stimmung bei solchen Veranstaltungen ins Spezielle kippt, sorgen freilich die sogenannten Lokalmatadore; die Piloten aus der näheren Umgebung oder aus der Region sind dank ihres eigenen, stimmkräftigen Anhangs die besonderen Würze jeder Rallye. Die Anzahl der Waldviertler beim Rallyesprint 2018 kann sich durchaus sehen lassen. Angeführt vom Ex-Rallye-Staatsmeister Kurt Göttlicher im Citroën DS3 R5 macht eine ganze Armada szenebekannter Publikumslieblinge Jagd auf Meisterschaftspunkte.

So finden sich Michael Franz (VW Golf 3), Martin Gattringer (Lada 2105), Jürgen Hell-Mühlberger (Volvo 244), Alexander Keresztesi (Subaru Impreza), Michael Kogler (Citroën DS3 R3), Markus Kroneder (Mitsubishi Lancer Evo V), Rudolf Kugler (Volvo 940), Roman Mühlberger (Mitsubishi Lancer Evo VII) und Peter Schöller (Ford Escort S2000) als gestandene Waldviertler in der Nennliste wieder.

Der Waldviertel-Rallyesprint zählt nach dem Rallyesprint in Sankt Veit als zweiter Saisonlauf zur ARC sowie zur Niederösterreich Rallye Trophy 2018. Außerdem werden im Zuge der Rallye auch Punkte für die Junior Austrian Rallye Challenge, die Austrian Rallye Historic Challenge sowie die Austrian Rallye Trophy 2018 vergeben. Gestartet wird der Lauf um 12 Uhr vor dem mondänen Schloss Haindorf in Langenlois, der Zieleinlauf findet nach sieben Sonderprüfungen ab 18:20 Uhr in Langenlois-Holzplatz statt. Insgesamt umfasst der Waldviertel-Rallyesprint knapp 245 Gesamtkilometer. Neben der Stadt Langenlois sind u.a. auch die bekannten Rallyegemeinden Manhartsberg und Gföhl miteinbezogen.

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