RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ARC: Waldviertel-Rallyesprint

Favoritensieg von Gerald Rigler

Der zweite Saisonlauf zur Austrian Rallye Challenge in Langenlois wurde heute eine relativ sichere Beute des Oberösterreichers Gerald Rigler.

Fotos: Harald Illmer

Pünktlich um 12.01 Uhr wurde der Waldviertel Rallyesprint - zweiter zur Austrian Rallye Challenge zählender Saisonlauf - zu Mittag vor dem Schloss Haindorf in Langenlois gestartet. Und wie es der Zeitplan vorsah, kam der Sieger um 18.30 Uhr ins Ziel in Langenlois „Holzplatz“.

Erwartungsgemäß setzte sich der Topfavorit unter den 44 gestarteten Piloten durch: Gerald Rigler im Ford Fiesta R5 (Bild oben) holte den Gesamtsieg vor dem Deutschen Hermann Gassner jr. im Mitsubishi Evo X (Bild unten). Als Dritter komplettierte Michael Kogler im Citroen DS3 R3 das Langenloiser Siegespodest.

Riegler gewann mit Copilotin Christina Ettel fünf der insgesamt sieben Sonderprüfungen und war am Ende naturgemäß zufrieden. „Es ist alles super für uns gelaufen. Nach drei Prüfungen, die wir mit Mischreifen absolviert haben, sind wir dann auf reine Schotterreifen umgestiegen und haben das Fahrwerk noch härter gemacht. Im Grunde genommen war es eine klare Sache. Aber auch die muss man erst einmal ins Ziel bringen, so gesehen war es auch ein gelungener Test für den kommenden Schotter-Staatsmeisterschaftslauf im Schneebergland.“

Hermann Gassner ließ sich ebenfalls gerne feiern: „Mit zwei SP-Bestzeiten haben wir gut aufgezeigt. Dass wir uns im Lauf des Tages immer mehr gesteigert haben, war ebenfalls ein Pluspunkt. Gegen ein R5-Auto waren wir chancenlos, aber das haben wir vorher auch schon gewusst. Es war ein super Test für die Schneebergland-Rallye und ich freue mich richtig über diesen zweiten Platz bei einer echt schönen und gut organisierten Rallye.“

Genugtuung gab es auch bei Michael Kogler: „Als Kremser, nur zehn Minuten entfernt, war es für mich eine Verpflichtung, hier dabei zu sein. Mit dem dritten Platz bin ich super happy, weil ich mit dem Waldviertler Schotter ja noch irgendwie eine Rechnung offen hatte, nachdem ich hier im Vorjahr die 2WD-Meisterschaft verspielt habe. Aber diesmal war’s toll, auf jeden Fall die schnellste Schotterrrallye, die ich je mit einem 2WD-Auto gefahren bin.“

Pech hatte der ebenfalls als Siegertipp gehandelte Tiroler Hans-Peter Haid. Für den Hyundai-R5-Piloten war die ohnehin nicht lange Rallye nach einem Unfall bereits auf SP 2 vorbei. Auch für Ex-Staatsmeister Kurt Göttlicher lief es nicht so recht nach Wunsch. Der Waldviertler brachte seinen Citroen DS3 R5 nicht unter die Top Ten und kam als 12. ins Ziel.

Der Sieg in der ARC-Wertung ging an Roman Mühlberger (Mitsubishi Lancer Evo VI) vor Riccardo Holzer (Mitsubishi Evo 6.5). Dritter wurde Michael Franz (VW Golf 3). Der vor der Rallye in der ARC führende Steirer Martin Pucher (Citroen Saxo) holte Platz vier.

Gewinner der Austrian Rallye Trophy (ART) wurde beim Waldviertel Rallysprint der Gesamtsieger Gerald Rigler vor Michael Kogler. Bester ARC-Junior-Pilot wurde Fabian Barthel-Huemer im Mitsubishi Evo VII.

Einen etwas glücklichen Sieg konnte Markus Oßberger (Audi Coupe quattro) in der ARC Historic landen. Der lange führende Martin Gattringer musste seinen Lada auf der letzten SP mit einem technischen Defekt abstellen. Der Tiroler Albert Bellschan von Mildenburg (Porsche) landete auf Platz zwei.

Zufrieden zeigte sich im Anschluss an die Rallye auch Organisationschef Helmut Schöpf. „Es war wieder das erwartet gute Motorsport-Event, für das ich mich bei allen Beteiligten allen Helfern, den Streckenposten, der Polizei, Feuerwehren, Rettung, dem WRC Langenlois, dem ÖAMTC ZV Baden und dem MSRR Neulengbach recht herzlich bedanken möchte.“

Waldviertel Rallyesprint 2018, Endstand nach 7 Sonderprüfungen:

1. Gerald Rigler/Christina Ettel A/A Ford Fiesta R5 41:51,8 Min
2. Hermann Gassner/U. Mayrhofer D/A Mitsubishi Evo X +16,4 Sek
3. Michael Kogler/Andre Kachel A/D Citroen DS3 R3 +1:25,2 Min
4. Hermann Gaßner/Jasmin Kramer D/D Mitsubishi Evo X +1:55,6 Min
5. Roman Mühlberger/Katja Totschnig A/CH Mitsubishi Evo VI +2:13,7 Min
6. Markus Stockinger/Johann R. Moser A/A Mazda 323 GT +2:32,2 Min
7. Riccardo Holzer/Mario Palmsteiner A/A Mitsubishi Evo 6.5 +2:55,2 Min
8. Markus Kroneder/Harald Zehetbauer A/A Mitsubishi Evo V +2:59,2 Min
9. Bernard Stitz/Harald Bachmayer A/A Mitsubishi Evo VI +3:10,1 Min
10. Fabian Bartel-Huemer/Andreas Bartel A/A Mitsubishi Evo VII +3:27,9 Min

News aus anderen Motorline-Channels:

ARC: Waldviertel-Rallyesprint

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Lengauer

Vorfreude auf „die Lavanttal“ mit zwei Premieren

Mit der „LASER HERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg“ steht nur drei Wochen nach der Rebenland-Rallye bereits ÖRM Lauf 3 vor der Türe. Jänner-Rallye Sieger Michael Lengauer kann neben seinen bewährt treuen Sponsoren auch auf die Unterstützung einiger Lavanttaler Unternehmen zählen, welche seinen Start in Wolfsberg mit ermöglicht haben.

Lavanttal-Rallye: Zeremonienstart

Anheiz-Show im Herzen Wolfsbergs

Den Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg bildet heute Abend der traditionelle Zeremonienstart auf dem Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt / Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.

Lavanttal-Rallye: Vorschau Schart

Angelegenheit des Herzens

Nach dem frühen Ausfall bei der Rebenland-Rallye ist es der besondere Wunsch von Andreas Schart, die in Kürze stattfindende Lavanttal-Rallye stilgerecht und ergebnismäßig erfolgreich zu beenden...