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Showdown

Der Mitropa-Cup-Sieger steht mit dem Duo Tosovski/Slama schon fest, dahinter wird aber eifrig um die "Restplätze" gerittert.

Aufgrund ihres Vorsprungs von über 60 Punkten vor ihren weiteren Verfolgern stehen mit den Tschechen Jiri Tosovski/Michal Slama die neuen diesjährigen Gewinner des Mitropa-Rally-Cups zwar schon vor dem letzten Lauf, der OMV-ADAC-Drei-Städte-Rallye (4. November) fest, aber hinter dem beständigen und erfolgreichen Mitsubishi-Team wird um die beiden restlichen Plätze auf dem Siegerpodest noch heftig und heiß gekämpft.

Zum engsten Favoritenkreis gehören dabei die beiden italienische Rallye-Teams Rodolfo Cosimi/Giancarlo Rossini und Massimo Pastrello/Gabriele Scognamiglio sowie die Deutschen Thomas Wallenwein/Marcus Poschner.

Der erweiterte Kreis umfasst noch den Österreicher Gerwald Grössing und mit Carlo Fornasiero/Angela Forina ein drittes Team aus Italien.

Interessant dabei ist (und diese Tatsache unterstreicht die Philosophie dieser inoffiziellen Rallye-Europameisterschaft für Privatfahrer und Amateure), dass die Teams aus Italien mit kleinen Autos (Renault Clio und Peugeot 106) ganz weit nach vorne gefahren sind, während Wallenwein/Poschner einen Skoda Octavia WRC und der Österreicher Grössing einen Mitsubishi Lancer in den Wettbewerb einbringen.

Noch spannender ist die Situation im historischen Mitropa-Rally-Cup, der in diesem Jahr zwar ausschließlich von Italiener beherrscht wird! Die beiden Führenden Rino Muradore/Sonja Borghese (Ford Sierra Cosworth) und Sandro Sinuello/Ilario Dominuttu (Lancia Fulvia HF 1600) trennen nach sieben höchst anspruchvollen Veranstaltungen in Österreich, Italien, Tschechien, Deutschland und Slowenien lediglich ganze zwei Punkte.

Und dahinter lauern, ebenfalls nur um zwei Punkte getrennt, mit Paolo Pasutti/Jean Campeis und Guiseppe Zanchetti/Alessandro Tramonti noch zwei Porsche 911-Teams auf einen der heiß begehrten Plätze auf dem Siegertreppchen.

Den 85 Teilnehmern (unter denen sich nicht weniger als 28 Mitropa-Rally-Cup-Teams befinden!), aber auch allen Rallye-Fans der OMV-ADAC-Drei-Städte-Rallye steht also - auch wenn der neue aktuelle Mitropa-Cup-Titelträger schon feststeht - ein durchaus spannungsgeladener Saisonabschluss ins Haus.

Denn neben dem schon aus dem Vorjahr bekannten Zuschauer-Rundkurs an der Passauer Messe (Samstag, 4. November, 11:30 Uhr und 14:30 Uhr) wird auch noch auf dem weitläufigen Areal des Haslinger Hofs ein Zuschauer-Rundkurs gefahren!

Der bayrische Kur-Mittelpunkt ist also in diesem Jahr erstmals nicht nur Start- und Zielort der OMV-ADAC-Drei-Städte-Rallye, sondern bietet den Rallye-Fans am Samstagabend ab 17:54 Uhr („unter Flutlicht!“) auch noch einen letzten und abschließenden Höhepunkt.

„Damit bescheren wir der Region und unserer neuen Drei-Städte-Rallye nicht nur ein weiteres Rallye-Highlight sondern auch noch ein tolles, abschließendes I-Tüpferl!“, so Organisationsleiter Robert Stadler, frischgebackener Vorsitzender der Rallye-Kommission des Deutschen Motorsport-Bundes (DMSB).

Insgesamt beinhaltet die OMV-ADAC-Drei-Städte-Rallye 13 Asphalt-Wertungsprüfungen über 140,78 km, die in eine Gesamtstrecke von 404 Kilometern eingebettet sind. Darunter befinden sich neben den Zuschauer-Prüfungen in Passau und am Haslinger Hof noch so bekannte Prüfungen wie „Dachsberg“ und „Seining“.

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