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DRM: Erzgebirge-Rallye

Vorentscheidender DRM-Schlagabtausch

Dominik Dinkel und Marijan Griebel kämpfen um die Tabellenspitze; Juniorenduell zwischen Julius Tannert und Sepp Wiegand erwartet.

Bildquelle: ADAC Motorsport

Am 28./29. September 2018 findet mit der 55. Ausgabe der Erzgebirge-Rallye der siebente und vorletzte Lauf der deutschen Rallyemeisterschaft statt. Dabei kämpfen 75 Teams aus zwölf Nationen um den Gesamtsieg sowie um Punkte in unterschiedlichen Leistungsklassen. Nach sechs Läufen liegen zwei Teams punktgleich an der Tabellenspitze der DRM.

Dominik Dinkel/Christina Fürst im Škoda Fabia R5 kämpfen gegen Marijan Griebel/Alexander Rath im Peugeot 208 T16 R5, die den ersten DRM-Titel für die französische Marke seit 1986 anstreben, um eine Vorentscheidung. Gekämpft wird auch in der 2WD-Wertung, die von Herrmann Gaßner junior/Ursula Mayrhofer im Toyota GT 86 angeführt wird. An den beiden Tagen der Veranstaltung sind elf Sonderprüfungen über rund 130 Kilometer im Wettbewerbstempo zurückzulegen.

Zwei Saisonsiege bei den letzten beiden DRM-Läufen ermöglichten es Marijan Griebel in seinem Peugeot 208 T16, mit Dominik Dinkel im Škoda Fabia R5 gleichzuziehen. "Aus meiner Sicht liegt der Druck jetzt bei Dominik. Er ist am Zug. Wir konnten die vergangenen zwei Läufe gewinnen. Unsere Motivation und Performance sind derzeit gut", so Griebel, der die Erzgebirge-Rallye schon drei Mal gefahren ist und die Charakteristik der Sonderprüfungen mag. "Für uns wird es kein taktieren geben. Wir kämpfen von Beginn an um den Sieg und die Führung in der deutschen Meisterschaft."

Ähnlich angriffslustig zeigt sich das bayrische Gespann, für das bei der Erzgebirge-Rallye nach den Problemen in Niedersachsen nur mehr die volle Attacke zählt: "Leider hat der Schaden an unserem Differential den Kampf um den Sieg entschieden. Dennoch hat die Bestzeit auf der Powerstage unseren Speed bestätigt. Ich möchte im Erzgebirge unsere Führung in der Meisterschaft zurückerobern; für uns geht es also nur um den Gesamtsieg. Unser Škoda Fabia R5 ist bestens vorbereitet, wir haben ein super Setup, und Christina und ich sind top motiviert – also beste Voraussetzungen", sagte Dinkel.

Ergänzt wird das Teilnehmerfeld in der Topklasse durch den 19jährigen Youngster Roman Schwedt, der mit seinem Peugeot 207 S2000 im Erzgebirge den dritten Platz in der DRM erobern möchte. "Ich denke, wir werden wieder einen spannenden Kampf mit Carsten Mohe und Ruben Zeltner haben, die beide in der Region beheimatet sind. Mein Wunsch wäre ein Podestplatz", zeigte sich der Junior optimistisch.

Besagter Ruben Zeltner erklärte, schon in Niedersachsen ein sehr gutes Gefühl im Auto gehabt zu haben: "Leider haben ein paar Fehler ein besseres Ergebnis verhindert. Ich freue mich erneut auf einen schönen Kampf mit Carsten Mohe und Roman Schwedt. An die Zeiten der beiden schnellen R5-Fahrzeuge werden wir jedoch nicht rankommen." Der langjährige Porsche-Pilot hat die Erzgebirge-Rallye schon neun Mal gewonnen.

Ein weiterer Kampf erwartet die Rallyefans beim sächsischen Nachwuchsduell zwischen dem Juniorenweltmeisterschaftspiloten Julius Tannert und Sepp Wiegand, dem Rallyevizeeuropameister der Saison 2014. Beide bringen technisch idente Opel Adam R2 in der Division 5 an den Start.

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