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Austrian Rallye Legends 2019

ARL pflegen wieder den Driftwinkel

Die sechste Ausgabe der Austrian Rallye Legends scharrt in den Startlöchern – in einer Woche wird wieder dem Driftwinkel gefrönt.

Fotos: Harald Illmer

Bald ist es wieder so weit: Österreichs größte historische Rallyeveranstaltung ist startklar, in gut einer Woche wird wieder dem gepflegten Driftwinkel gefrönt. Die Regionen Nationalpark Gesäuse (Gemeinden Admont und St. Gallen) sowie Phyrn-Priel (Gemeinden Spital am Phyrn und Edlbach) stehen dann wieder im Zeichen des gepflegten Driftwinkels. Von 19. bis 21. September steht die sechste Ausgabe der Austrian Rallye Legends auf dem Programm, bei der die Freude am Fahren im Vordergrund steht.

Bei den Nennungen können sich die Veranstalter einmal mehr großen Zuspruchs erfreuen: Zusammen mit den Vorausautos werden sage und schreibe 110 Teams an den Start gehen. Die 220 FahrerInnen und BeifahrerInnen kommen aus insgesamt zehn Nationen: Belgien, Dänemark, Deutschland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweiz, der Tschechische Republik und Ungarn. 26 Automobilmarken – von Alfa Romeo bis Volkswagen – sind im Starterfeld vertreten.

Attraktiv ist nicht nur das reguläre Starterfeld – wie schon in den Jahren zuvor präsentieren die Austrian Rallye Legends im Feld der Vorausautos so manche Schmankerln aus der "guten alten Zeit". So werden sich die Teilnehmer der Schwesterveranstaltung ARBÖ Classic, die immer im Juni stattfindet, dem Publikum präsentieren. Wie schon im Vorjahr werden die legendären Steyr-Puch 500 ihre Präsentationsfahrten geschlossen in Angriff nehmen. Heuer kommen drei jungfräulich in schneeweiß gehaltene Audi Urquattro dazu. Das hat auch einen historischen Hintergrund: Der im Rallyesport zur Legende mutierte Allradler unternahm seine ersten "Gehversuche" einst in der Steiermark.

Auch im regulären Starterfeld sind Audi Urquattro vertreten, genau genommen 13 an der Zahl. Sie werden direkt hintereinander auf die ARL-Pisten gesandt. Hinter den Lenkrädern sitzen wahre Meister des Driftwinkels: der Name Christof Klausner z.B. lässt längst nicht mehr nur heimischen Rallyefans das Wasser im Munde zusammenlaufen – auch bei der "Mutter" aller historischen Rallyeveranstaltungen, der RallyLegend San Marino, ist Klausner mittlerweile beinahe so etwas wie ein "Heiliger".

Apropos Fahrer: Natürlich sind auch bei der sechsten Ausgabe wieder gern gesehenen Stammgäste am Start, beispielsweise der frühere Rallycrosseuropameister Herbert Grünsteidl im eigenhändig aufgebauten BMW 1600ti; Eric Wallner, der mit der Startnummer 1 an den Start gehen wird und gemeinsam mit Kurt Gutternigg 1979 die allererste ARBÖ-Rallye gewinnen konnte; Ford-Ikone Max Lampelmaier, natürlich in einem Escort am Start; Erich Haberl, der gemeinsam mit dem Veranstalter der Sankt-Veit-Rallye, Michi Uschan, einen Porsche 911 zünden wird; oder Jürgen Stehr, dessen Mercedes heuer wieder das offizielle Plakat der ARL ziert.

Wie immer starten die Austrian Rallye Legends schon am Donnerstag ab 13:30 Uhr mit der technischen Abnahme auf dem Admonter Bauhof, um 18 Uhr erfolgt auf dem Rathausplatz der zeremonielle Start. Am Freitag werden dann vier Sonderprüfungen in der Phyrn-Priel-Region in Angriff genommen, während am Samstag gleich acht Prüfungen in der Gesäuse-Region auf dem Zeitplan stehen.

Ebenfalls bereits fixer Programpunkt für den Samstag: die Fanmeile in Admont. Dort können Benzingespräche mit Fahrern und Teammitgliedern geführt oder Fanartikel durchstöbert werden; auch für kulinarische Leckerbissen wird wieder gesorgt sein, wenn Admonts Gastronomie das Motto "Rallye trifft Gastwirt" ausgibt. Wie in den Vorjahren wird es aber auch akustische Leckerbissen geben: Das ARL-Radio wird wieder Liveinterviews mit den Piloten und den Fans bringen, die auch später jederzeit nachgehört werden können.

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