
Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 15.06.2003
Meisterschaftsführung zurückgeholt
Andreas Waldherr und Richard Jeitler haben sich bei glühender Hitze in Kärntn die Führung in der Diesel-Kategorie der Rallye-ÖM zurückgeholt.
Die Castrol-Rallye mit Start in Straßburg und Ziel in Mail entpuppte sich wie erwartet als Ausscheidungsrennen, das letztendlich nur 40 von 72 gestarteten Teams überstanden.
Die VW-Diesel entpuppten sich jedoch als Zuverlässigkeit in Person, aber ganz konnte Andreas Waldherr das Pech des Monats Mai doch nicht ablegen. Klar bei den Dieseln in Führung liegend, musste er das Lenklager wechseln lassen, was leider ziemlich zeitaufwendig ist. Die erlaubte Servicezeit überschritt er dabei um 15 min., was sich in einer Zeitstrafe von 2:30 min. niederschlug.
Diesen Tiefschlag hätte Andreas Waldherr jedoch auch verkraftet, wäre er nicht auf der 30 km langen Königs-Sonderprüfung in Glantschach nicht ständig in den Staub langsamerer Fahrzeuge gekommen, die ihn natürlich zur Tempo-Reduzierung zwangen. So fehlten am Ende gerade einmal 37,7 sec. auf den dritten Saison-Sieg.
Auch Platz 2 genügte jedoch, um sich die Meisterschaftsführung zurückzuholen, da die Konkurrenten anderer Marken entweder nicht ins Ziel kamen oder mit enormen technischen Schwierigkeiten weit zurückfielen.
Kleiner Schönheitsfehler: Teamkollege Christian Lippitsch, der sich nach der Bosch Super plus- nun auch den Sieg bei der Castrol-Rallye sicherte, liegt punktegleich mit an der Spitze.
„Der neue Motor von VW Motorsport ist wirklich sensationell. Noch besser als der, mit dem wir im Frühjahr so erfolgreich waren“, so Andreas Waldherr im Ziel.