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Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

Schwierige Aufgabe

Mit der Castrol-Rallye wartet auf Manfred Pfeiffenberger und seinen Co-Piloten Martin Sztachowics die wohl schwierigste Aufgabe des ganzen Jahres.

Die Rallye im Raum Althofen/Gurk in Kärnten ist jedes Jahr nicht nur aufgrund der hohen Temperaturen eine außerordentliche Herausforderung für die Piloten. Auch die Streckenführung stellt höchste Ansprüche an Konzentrationsfähigkeit und Durchhaltevermögen.

Zum einen sind die Sonderprüfungen extrem lang. Neben zwei 21 bzw. 24 Kilometer langen Prüfungen muss am Samstagnachmittag die längste SP bewältigt werden, sie gereicht mit über 30 Kilometern Länge jeder WM-SP zur Ehre. Und: 25 Prozent der Strecke führen über rutschige Schotterpassagen, die zusätzlich für Schwierigkeiten sorgen können.

Doch der Seat Ibiza PD TDi-Pilot lässt sich davon nicht abschrecken: „Ich habe sogar ein Schotter-Training in Salzburg absolviert, um mich auf die speziellen Bedingungen in Kärnten einzustellen. Zusätzlich wurde dank der Unterstützung meines Sponsors Puma im Universitäts- und Landessportzentrum in Rif wieder ordentlich trainiert und dabei genügend Kraft getankt. Ich bin physisch, aber auch psychisch top-fit, die Castrol-Rallye kann kommen!“

Für das Duo Pfeiffenberger/Sztachowics beginnt die Rallye schon am Mittwoch. Ab dann sind die beiden in Kärnten vor Ort, besichtigen die Prüfungen und erstellen den Aufschrieb. „Die Sonderprüfungen dürfen nur drei Mal befahren werden, das wird mit einer Stempelkarte überwacht. Da ist es natürlich besonders wichtig, die Besichtigung gründlich und genau durchzuführen“, erzählt Martin Sztachovics.

Mit dem ist Manfred Pfeiffenberger übrigens sehr zufrieden: „Nach den ganzen Querelen rund um den Mann am „heißen Sitz“ ist nun bei diesem Thema endlich Ruhe eingekehrt. Und Martin ist ein perfekter Co, sehr motiviert, unsere Zusammenarbeit klappt hervorragend“, findet der Salzburger lobende Worte für seinen neuen Co-Piloten.

Zwischen der Bosch-Rallye, die das Seat-Team ja an einer tollen dritten Position der Dieselwertung hinter den überlegenen VW KitCars beenden konnte und der Castrol-Rallye, wurde auch das Einsatzfahrzeug, der Seat Ibiza PD TDi komplett revidiert. Wie immer hat die Mannschaft von Staatsmeister Raimund Baumschlager perfekt gearbeitet, alle Verschleißteile wurden getauscht, eine neue Lenkung eingebaut.

Was erwartet sich Manfred Pfeiffenberger nun von der Rallye in Kärnten? „Ich möchte, wie schon bei den letzten beiden Läufen, eine saubere, fehlerfreie Rallye fahren. Diese Veranstaltung ist so lang, es kann so viel passieren – daher ist eigentlich alles möglich. Wie gesagt: Durchfahren, Punkte sammeln, das ist im Hinblick auf die geringen Abstände in der Dieselmeisterschaft, wo ich ja nur einen Punkt hinter dem Zweitplatzierten liege, besonders wichtig.“

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