Rallye-ÖM: Steiermark-Rallye | 11.10.2004
Der Stockerlplatz ist fix!
Mit einer Topleistung konnten Manfred Pfeiffenberger und Martin Sztachovics vorzeitig Gesamtrang drei in der Diesel-Meisterschaft fixieren.
Mit einer bravourösen Leistung bei äußerst schwierigen Bedingungen erkämpften sich Manfred Pfeiffenberger und Martin Sztachovics nicht nur den ausgezeichneten fünfzehnten Gesamtrang und den dritten Platz in der Dieselwertung der ARBÖ Steiermark-Rallye, das Duo sicherte sich damit auch schon vorzeitig den dritten Gesamtrang in der österreichischen Diesel-Meisterschaft!
Pfeiffenberger machte sein Versprechen „Volle Attacke vom ersten Meter an“ wahr und fuhr durchwegs Top-20-Zeiten, konnte seinen direkten Konkurrenten Michael Böhm (Fiat Stilo JTD) knapp hinter sich halten. Auf der letzten Sonderprüfung des ersten Tages passierte ihm allerdings ein Missgeschick – ein kleiner Ausrutscher und der Seat Ibiza PD TDi-Pilot lag nach Etappe 1 auf Rang 17, direkt hinter Michi Böhm.
Auf der zweiten Etappe am Samstag standen dann alle klassischen Prüfungen der Steiermark-Rallye auf dem Programm: Die Kaiserau, Weng und der Rundkurs in Hall. Das Wetter war nicht mehr so makellos wie noch am Freitag, über Nacht hatte es geregnet, die Schotterstücke waren schmierig, in schattigen Passagen war auch der Asphalt noch nass. Und schon auf der Eröffnungs-SP fiel eine Vorentscheidung: Michael Böhm handelte sich – wie viele andere Piloten auch – einen Patschen ein, musste auf der Prüfung anhalten und den kaputten Reifen wechseln. Pfeiffenberger fuhr dagegen die 18. SP-Zeit – seine erste Top-20-Zeit von vielen.
Die Konkurrenten um den Diesel-Meisterschaftstitel, die Piloten des VW-Rallye-Teams, waren mit ihren starken Golf KitCars klarerweise außer Reichweite, zu groß ist der PS-Unterschied. Doch mit seiner sehr ambitionierten, schnellen und vor allem fehlerfreien Fahrt sicherte Pfeiffenberger dem Seat-Team den dritten Rang.
Und damit stand im Ziel der ARBÖ Steiermark-Rallye fest: Der dritte Platz am „Stockerl“ der Diesel-Meisterschaft ist Manfred Pfeiffenberger sicher, zu groß ist der Rückstand seiner Konkurrenten. „Ich bin total glücklich, die Rallye ist perfekt gelaufen. Das war unsere beste Leistung seit der Jänner-Rallye, ich hoffe, im Waldviertel geht es so weiter. Dort wird es noch einmal interessant, die VW-Piloten müssen nämlich erst einmal ins Ziel kommen – ich kann nur mehr gewinnen!“
Einen äußerst wichtigen Anteil an diesem Erfolg hat aber nicht nur Manfred Pfeiffenberger selbst: Auch Co-Pilot Martin Sztachovics hat ebenso perfekte Arbeit geleistet, wie der einmal mehr problemlos laufende Seat Ibiza PD TDi und die dazugehörige Service-Mannschaft: „Die ganze Truppe hat optimal zusammengearbeitet, ich kann nur noch einmal sagen, dass ich sehr, sehr glücklich bin!“