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Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

Historic-Fight des Jahres?

Hans-Georg Lindner will in Kärnten „aufdrehen“, die Konkurrenz ist allerdings sehr stark, ein spannender Kampf bei den Historischen garantiert.

Die Castrol Historic-Trophy ist nun schon bei drei Rallyes gelaufen, und durchgehend alle davon konnten mit einer hervorragenden Besetzung bei den Historischen aufwarten. Aber das, was jetzt kommt, dürfte alles Bisherige in den Schatten stellen.

Gezeigt hat sich auch, dass bei den „Alten“ keinesfalls langsam und verhalten gefahren wird, vielmehr werden die meisten Fahrzeuge von ihren Besitzern ganz im Sinne gesteigerter Action über die Rallye-Strecken geprügelt. Und das wird auf den extrem spektakulären und anspruchsvollen Sonderprüfungen der Castrol-Rallye im Norden Kärntens nicht anders sein. Im Gegenteil: Es deutet einiges darauf hin, dass die Fans der Rallye-Oldies hier besonders viel Show-Moment erwartet.

Wie sich nicht erst in diesem Jahr gezeigt hat, gehört Hans-Georg Lindner zu den Fahrern, die ihre Wagen mit besonders viel Herz und Einsatz bewegen. Er ist auch einer der Schnellsten, was man an seiner Führung in der Castrol-Trophy für historische Rallyewagen erkennen kann. Zuletzt hat Sepp Pointinger mit zwei Siegen bei der Wechselland-Rallye deutlich aufgeholt, es könnte zu einem furiosen Duell zwischen den beiden Escort-Fahrern auf den Kärntner Bergstraßen kommen. In das zahlreiche andere Teilnehmer dazwischenfunken könnten, denn die Liste der potentiellen Sieganwärter und möglichen Herausforderer ist lang.

Auffällig ist hier vor allem ein ziemlich starkes Porsche-Aufgebot, das von Edoardo Muner angeführt wird. Der Italiener, der schon bei der Pirelli-Rallye recht lange mit einem deutlichen Vorsprung geführt hat, könnte auch diesmal die erste Geige spielen, aber auch Sepp Gruber und Gernot Zeiringer sind hoch einzuschätzen. Nicht zu vergessen Christian Rosner, der bei der Wechselland-Rallye einen Sieg durch ein unglückliches Missgeschick knapp verpasst hatte. Schließlich wird man auch noch auf Max Lampelmaier acht geben müssen, der mit seinem Escort RS BDA bisher allerdings erst einmal das Ziel gesehen hat. Dazu gesellt sich noch eine Reihe von Geheimfavoriten, wie etwa Gerhard Openauer, auch er ein Vertreter der schnellen Ford-Partie.

Eine anspruchsvolle Vorgabe also für Hans-Georg Lindner und Franz Blechinger, die ihren Escort kürzlich einer farblichen Änderung unterzogen haben: Statt des schon etwas blass gewordenen Blau erstrahlt der Ford jetzt in Silber, mit blauen Längsstreifen in der Mitte. Genau wie bei den Renn-Mustangs der Sechziger Jahre von Carroll Shelby. So etwas verpflichtet ein wenig zum Siegen, was bei aller hochkarätigen Konkurrenz doch möglich sein könnte, schließlich beinhaltet die Castrol-Rallye eine Fülle von ausgesprochenen Fahrerstrecken. Und auf solchen hat Hans-Georg Lindner immer seine besten Leistungen gebracht. Was ebenfalls für das Salzburger Ford-Team spricht, ist die in dieser Saison gezeigte Zuverlässigkeit: Bisher kein einziger Ausfall! Eine große Ausnahmeerscheinung. In diesem Sinne: Welcome to the Show!

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