RALLYE

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Mörtl gewinnt die erste Etappe

Mörtl gewinnt die 1. Etappe vor Baumschlager und Zeltner, Zellhofer in der Gr.N vor Stengg, Danzinger Top-Diesel.

Der erste Tag der Lavanttal-Rallye stand ganz im Zeichen der Kärntner Piloten. So zeigte Achim Mörtl bereits auf der ersten Sonderprüfung, dass er seine Heimrallye unbedingt gewinnen möchte. Mit zwei klaren Bestzeiten legte er schon am Beginn der Rallye den Grundstein für seine Halbzeitführung:„Heute hat alles gepasst, dies obwohl ich nicht mit letztem Risiko gefahren bin. Ich habe keinen Fehler gemacht, das Auto war perfekt. Für morgen erwarte ich mir einen Zweikampf mit Raimund, meine Zielsetzung ist es aber, die Rallye zu gewinnen.“

Raimund Baumschlager kam zu Beginn der Rallye mit seinem neuen Mitsubishi Evo VIII nicht ganz zu recht, konnte aber in der Folge mit zwei Sonderprüfungsbestzeiten den Rückstand auf Mörtl auf 14 Sekunden verkürzen:„Je länger ich mit dem neuen Auto unterwegs bin, desto besser läuft es. Ich werde auch morgen versuchen, wieder etwas schneller zu sein. Natürlich möchte ich Achim noch abfangen, es wird spannend werden.“

Pech hatte der Kärnter Lokalmatador Alfred Kramer im Mitsubishi. Bis zur dritten Sonderprüfung noch auf Rang vier gelegen, rutschte er auf der vierten Sonderprüfung von der Strecke, stieß gegen einen Zaun und konnte die Fahrt nicht fortsetzen.

Auf Rang drei der Gesamtwertung liegt ebenfalls ein Kärnter, Ruben Zeltner:„ Für mich ist der erste Tag ganz gut verlaufen, ich bin zufrieden mit meiner Leistung.“ Dahinter als Vierter der Ungar Krisztian Hideg, der nach einer soliden Fahrt 1:13 Minuten Rückstand auf den Führenden Mörtl hat.

In der Gruppe N konnte sich Vorjahresmeister Martin Zellhofer mit einer tollen Bestzeit auf der letzten Sonderprüfung die Halbzeitführung, 13,4 Sekunden vor Willi Stengg sichern. „Die Rallye dauert lange, noch darf ich nicht an einen Gruppe-N-Sieg denken.“

Auch Willi Stengg war nach dem ersten Tag zufrieden: „Bei mir ist es ähnlich gut wie im Mühlviertel gelaufen. Zusammengezählt wird erst am Schluss. Die Rallye ist zum erwarteten Sekundenkrimi geworden.“

Dritter in der Gruppe N ist ein offensichtlich blendend disponierter Walter Kovar, rund eine halbe Minute hinter Martin Zellhofer. Andreas Aigner, der nach einer tollen Fahrt zwischenzeitlich an der Gruppe-N-Spitze lag, fiel nach einem Ausritt weit zurück, kann aber die Rallye morgen fortsetzen.

Bei den Dieseln fährt Hannes Danzinger ein einsames Rennen an der Spitze und liegt über 4 Minuten vor Peter Ebner. Michael Böhm hat nach einem Ausritt fast acht Minuten Rückstand.

In der Juniorenwertung liegt der Kärntner Lokalmatador Marcus Leeb im Suzuki Ignis mit über einer Minute Vorsprung auf Michael Kogler in Führung.

Spitzenreiter in der Castrol Historic Trophy nach vier Sonderprüfungen ist Hans-Georg Lindner (Ford), vor Josef Pointinger (Ford), Christoph Weber (Mercedes) und Gernot Zeiringer (Porsche). Max Lampelmaier hat Motorprobleme und hat schon zu viel Rückstand, um noch in den Kampf an der Spitze der Historic Trophy eingreifen zu können.

Zwischenstand nach vier von 13 SPs:

1. Achim Mörtl/Detlef Ruf, Mitsubishi 50:33,4 Minuten
2. Raimund Baumschlager/T. Zeltner, Mitsubishi + 14,0 Sekunden
3. Ruben Zeltner/Dieter Hawranke, Mitsubishi + 47,2
4. Krisztian Hideg/Krisztian Szabo, Mitsubishi +1:13,5 Minuten
5. Martin Zellhofer/Bernhard Ettel, Mitsubishi (1. Gr. N) + 1:24,5
6. Wiili Stengg/Petra Haas, Mitsubishi (2. Gr. N) + 1:37,9
7. Walter Kovar/Nina Wassnig, Mitsubishi (3. Gr. N) + 1:51,4
8. Johann Holzmüller/Stefan Langthaler, Mitsubishi + 1:59,9
9. Quirin Müller/Peter Müller, Mitsubishi (4. Gr. N) + 2:05,5
10. David Doppelreiter/Ola Floene, Skoda Octavia WRC + 2:09,0

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