RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Action in der Gruppe A

An Spannung mangelt es der Gr.A im Lavanttal sicher nicht, Doppelreiter im WRC, Baumschlager im EVO VIII, dazu Mörtl, Kramer und Co.

Viel Spannung verspricht die Auseinandersetzung in der Gruppe A und damit sicherlich gleichzeitig der Kampf um den Gesamtsieg, bei diesem zweiten Staatsmeisterschaftslauf in Wolfsberg.

Eine bemerkenswerte Premiere bei der Pirelli Lavanttal Rallye feiert der junge David Doppelreiter. Der Niederösterreicher wird in Wolfsberg ein Skoda Octavia World Rallye Car zum Einsatz bringen:

„Mit diesem Auto werde ich die gesamte Meisterschaft bestreiten und hoffe auf den Titel. Für mich bedeutet dieser Einsatz sehr viel. Nachdem ich zuletzt nur in Asien aktiv war, freue ich mich schon sehr, wieder vor eigenem Publikum fahren zu können.“

Der Kärntner Lokalmatador Achim Mörtl (Mitsubishi) kommt nach der IQ-Jänner Rallye als Führender in der Meisterschaft zu seiner Heimrallye. Mörtl gewann in Oberösterreich eine Tageswertung und belegte einmal Rang Zwei.

Der Vorjahressieger im Lavanttal Raimund Baumschlager liegt zwar im Meisterschaftszwischenklassement auf Grund eines Sieges und eines Totalausfalles in Freistadt nur auf Rang Vier, gilt jedoch auf Grund seiner Klasse, neben Mörtl und Doppelreiter zu den heißesten Sieganwärtern.

Dazu kommt noch, dass Baumschlager in Kärnten mit einem Mitsubishi Evo VIII einen komplett neues Auto zum Einsatz bringt: „Natürlich birgt eine solche Premiere immer ein gewisses Risiko in sich, aber einmal muss man den Wechsel von alt auf neu durchziehen. Ich rechne mir damit schon Chancen aus, meinen Vorjahreserfolg zu wiederholen.“

Mörtl wiederum hat sich für heuer nur ein Ziel gesetzt: „Ich möchte wieder einmal Staatsmeister werden, daher möchte ich diese Heimrallye gewinnen und meinen derzeitigen Vorsprung in der Meisterschaft ausbauen.“

So sehr man mit dem Spitzenkampf von Doppelreiter, Mörtl und Baumschlager rechnen darf, so sehr werden die Außenseiter zu beachten sein. Da ist einmal mehr, der sehr starke Kärntner Alfred Kramer (Mitsubishi), der bei dieser Rallye schon öfter gezeigt hat, dass er fahrerisch durchaus in der Lage ist, den Gruppe A Sieg einzufahren:

„Für mich zählt trotz der prominenten Namen meiner Konkurrenten im Lavanttal nur ein voller Erfolg. Im letzten Jahr hatte ich mit einem Motorschaden viel Pech.“ Neben Kramer wird auch Ruben Zeltner (Mitsubishi) als echter Kärntner versuchen, bei seiner Lieblingsrallye wiederum eine starke Vorstellung abzuliefern

Zum Kreis der gefährlichen Außenseiter ist auch der Ungar Krisztian Hideg (Mitsubishi) zu zählen. Er beabsichtigt heuer die gesamt heimische Meisterschaft zu fahren und liegt in der Zwischenwertung, derzeit punktegleich mit Baumschlager, an vierter Stelle.

Der Niederösterreicher Andreas Waldherr im VW Golf KitCar, der im Mühlviertel im wahrsten Sinne des Wortes „baden“ ging, möchte sich im Lavanttal rehabilitieren und wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren. Sehr interessant könnte auch der Dreikampf zwischen dem deutschen Mitropacup- Starter Thomas Wallenwein und den beiden Österreichern Mario Saibel und Johann Holzmüller (alle Mitsubishi) werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Pirelli-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Am Samstag wurde in Neuzeug der für Christof Klausner wiederaufgebaute Audi quattro präsentiert - im Gedenken an seinen verstorbenen Bruder wird Thomas Klausner den Boliden bei der quattrolegende zum ersten Mal pilotieren.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Fahrfehler von Thierry Neuville und Elfyn Evans bescheren Sebastien Ogier nach spannendem Dreikampf den Sieg bei der Rallye Kroatien 2024.

WRC, Rallye Portugal: Nach SP18

Sebastien Ogier führt nach Rovanperäs Crash

Nach einem Unfall des bisherigen Spitzenreiters Kalle Rovanperä geht sein Teamkollege Sebastien Ogier als Führender in den Schlusstag der Rallye Portugal