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Unerwartetes Aus

Der Wunsch nach trockenem Wetter wurde leider nicht erfüllt, trotzdem waren Kramer/Rausch vor dem Start im Lavanttal noch voll motiviert.

Bereits beim Shakedown in St.Paul hatte man mit dem Clio im Regen getestet; nach vorsichtigem Beginn und einem Dreher in SP2 lag man nach 2 Sonderprüfungen auf Platz 31 und war 4. in der Klasse A7. Ab SP3 konnte man sich etwas besser auf die Verhältnisse und das Auto einstellen, und verbesserte sich auf Platz 25, was den 2.Platz in der Klasse bedeutete.

Die Mechaniker stellten den Renault im Service insgesamt noch etwas weicher ein, und man entschied sich mit den selben gebrauchten geschnittenen Intermediate-Reifen zu fahren wie in der ersten Runde. Nach weiteren 2 Sonderprüfungen, wo man die 19. bzw. 18. Zeit fahren konnte lag man bereits auf dem 20. Gesamtrang. "Wir waren uns im Auto einig auf der letzten SP des Tages nichts mehr zu riskieren, und am Samstag auf trockenes Wetter zu hoffen. Beim Anbremsen einer schnellen Rechtskurve kamen wir leider auf Splitt, in weiterer Folge auf ein kleines Schneefeld, und touchierten einen Baum", so die Fahrer.

Leider waren gerade an dieser Stelle keine Zuschauer, und so konnte der Renault nicht aus seiner misslichen Lage befreit werden. Nachdem die SP schließlich neutralisiert wurde, konnte das Fahrzeug mit Hilfe von vier freundlichen Helfern wieder aus dem Schnee auf die Straße zurückbefördert werden. Leider war bereits über eine Stunde vergangen, und man hätte niemals in der erforderlichen Zeit die nächste Stempelkontrolle erreicht.

Zudem war die Sonderprüfung blockiert, und so entschied man sich das Fahrzeug mit dem bereits nach 2 km wartenden Serviceteam auf dem Anhänger in die Servicezone zu bringen. "Gegen die Allrad-Autos hat man bei diesen Witterungsverhältnissen nicht die geringste Chance, da der Clio seine rund 270 PS in keiner Situation auf die Straße bringt. Wir haben aber den Rückstand pro Kilometer gegenüber dem schnellsten Zweiradler im Laufe der fünf gefahrenen Sonderprüfungen fast halbiert, und ich bin auch immer besser mit den Bremspunkten zurechtgekommen. Außerdem hätten wir dringend wieder SP-Kilometererfahrung gebraucht, deshalb ist dieser Ausfall doppelt bitter", so Kramer.

Leider endete die Anfrage bei der Rallyeleitung, am Samstag eventuell als Vorausauto starten zu dürfen, ebenfalls negativ, da bis zu diesem Zeitpunkt noch kein solches Fahrzeug ausgefallen war und es immer nur eine begrenzte Anzahl eingesetzt wird. Am Samstag fiel in SP7 auch noch das erstmals für den 1.MRSC-St.Veit gestartete Team Nössler/Rausch aus, das bis dahin durch sensationelle SP-Zeiten aufhorchen ließ und in der Klasse A6 mit ihrem stark untermotorisierten Fahrzeug auf Platz 3 lag.

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