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ORM: Wechselland-Rallye

Erfolgreicher Einsatz im Wechselland

Willi Rabl und Tatjana Praschl konnten mit dem Porsche 911 einen Achtungserfolg feiern und übernehmen so die Führung in der Historic-Pokal II-Wertung.

Foto: Daniel Fessl

Im Wechselland sollte es zum großen Porsche-Showdown kommen: Der Historische Rallye-Europameister Karl Wagner und das Hofbauer-Motorsportteam gaben ihre Nennung ab. Beide kämpften mit den gleichen Waffen – einem Porsche 911 SC Gruppe 4.

Die Publikumslieblinge lieferten sich von der ersten Sonderprüfung an ein Duell auf Augenhöhe, wobei Wagner nach einer längeren Pause anfangs noch über Eingewöhnungsprobleme klagte. Dies nutze Rabl und seine neue Copilotin Tatjana Praschl (Uschi Breneißl war verhindert) um gleich von Beginn weg davonzuziehen.

„Es gab nur ein kleines Hoppala, sonst war es eine fehlerfreie Fahrt“, so Rabl. Das letzte Service des ersten Tages erreichte das Hofbauer-Team auf Gesamtrang 10. Nach dem Motorschaden bei der Zwettl-Rallye lief der Elfer problemlos, und sowohl Rabl als auch sein Kontrahent Wagner hatten sichtlich Spaß.

Doch dann erreichte das Team aus der gegenüberliegenden Seite des Service-Parks eine Hiobsbotschaft: Karl Wagner musste seinen 911 mit Getriebeschaden abstellen. Das lang erwartete Duell der beiden Porsche-Spezialisten fand ein jähes Ende. Und auch Willi Rabl zeigte sch verbittert: „Es ist echt schade, dass der Karl (Wagner) so früh ausgeschieden ist. Es hat wirklich Spaß gemacht.“

So musste man am zweiten Rallyetag ohne wirklichen Gegner auskommen. Doch für Rabl stellte dies keinen Grund dar, spazieren zu fahren. Auf der letzten Sonderprüfung, in der sich die Ereignisse noch einmal überschlugen, da etliche Starter durch Fehler und platte Reifen zurückgeworfen wurden, brannte Rabl die achtbeste Gesamtzeit in den Asphalt und beendete die Rallye auf dem bravourösen elften Gesamtrang und als bestes Team eines historischen Fahrzeugs.

Dementsprechend groß war die Freude des Hofbauer-Teams im Ziel. „Es war eine wirklich schöne Rallye. Ein großes Lob meinerseits an den Veranstalter Willi Stengg. Fast alles lief perfekt“, so ein sichtlich glücklicher Willi Rabl. „Einmal hab ich mich bei der Reifenwahl vergriffen, ansonsten hat alles gepasst.“

Und auch für seine Copilotin Tatjana Praschl gab es Lob: „Tatsache ist, dass dies erst Tatjanas zweite Rallye mit mir war und sie einen perfekten Job gemacht hat. Ich muss meinen Team Hofbauer-Motorsport ein ganz großes Lob aussprechen. Sie haben wie immer einen perfekten Job gemacht. Ohne sie wäre so eine Platzierung nicht möglich gewesen.“ Im Schneebergland muss Rabl zwar passen, doch bei der Rallye Weiz will man wieder am Start sein.

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