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ORM: Lavanttal-Rallye

Intelligenter 2wd-Sieg mit „engelszüngiger Teufelin“ an Bord

Michael Böhm und Katrin Becker sicherten sich mit einer intelligenten Leistung den dritten Staatsmeisterschaftslauf in Kärnten.

Foto: IG Rallye Fotoservice (Harald Illmer)

"Ich kann mich nicht erinnern, wann ich die Lavanttal-Rallye jemals ohne Probleme beendet habe.“ Das meinte Michael Böhm vor der heurigen 39. Auflage des Traditionslaufs in Wolfsberg. 2016 wird er sich an eine fehlerfreie Leistung sehr wohl erinnern, weil eine solche dann nämlich nur ein Jahr her sein wird. Unmittelbar nach ihrem Sieg im Rebenland holte das Staatsmeisterduo Michael Böhm/Katrin Becker heuer auch Platz eins in der ORM-2WD-Wertung beim Staatsmeisterschaftslauf in Kärnten.

Der aktuelle Triumphzug durchs Lavanttal basierte auf einigen Faktoren. Zum einen präsentierte sich das Fahrerduo genauso perfekt vorbereitet wie wiederum der Suzuki Swift S1600 aus dem Hause Zellhofer Motorsport. Zum anderen konnte sich Michael Böhm neuerlich auf die Engelszunge seiner beifahrenden Teufelin Katrin Becker verlassen, die ihm jegliche Tücken, die auf den zwölf anspruchsvollen Sonderprüfungen warteten, perfekt voraussagte. Der pinkfarbige Schriftzug „Engelszüngige Teufelin“ ziert Beckers Helm und die Beifahrertür des Suzuki.

Die Deutsche erklärt: „Das ist ein Ausdruck aus dem Film ,Django unchained‘. Als ich den mit einer Freundin gesehen habe, hat diese spontan gemeint, das passt ja voll zu dir – seitdem trage ich diese Bezeichnung immer mit.“ Michael Böhm freilich ergänzt: „Wenn es einmal nicht gut läuft, kann aus der Engels- aber auch sehr schnell eine richtige Teufelszunge werden!“

Böhms Fazit nach dem Sieg: „Dabei bin ich gar nicht so gut in die Rallye gestartet. Ich war nicht richtig frei im Kopf, habe mich mit den möglichen Gegnern mehr beschäftigt als mit mir selber. Erst als ich dann gesehen habe, dass mein Vorsprung immer größer wird, bin ich ruhiger geworden. Dann hat eigentlich eine solide Leistung genügt. Obwohl das Spiel zwischen Risiko und Sicherheit kein leichtes ist. Man ist ja immerhin Rennfahrer und will so schnell als möglich fahren und nicht nur so schnell wie notwendig.“

Schließlich hat jedoch die Vernunft in Böhm und Böhm dadurch mit 1,38 Minuten vor Daniel Wollinger gesiegt. Vielleicht auch aus Angst vor der Teufelszunge? Das bleibt ein Geheimnis!

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