RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Schneebergland-Rallye

Aigner: mehr erreicht als angenommen

Gerhard Aigner holt als Zweiter einen Podiumsplatz im Schneebergland. Damit verteidigt er bei seiner ersten Schotterrallye den 2. Platz in der ÖM.

Fotos: Daniel Fessl

Mehr als zufrieden kann Gerhard Aigner und sein Co. Marco Hübler bei ihrem Schotter-Debüt bei der Schneebergland Rallye sein. Mit ihrem Ford Fiesta WRC können sie bei schwierigen Bedingungen und einer fast fehlerlosen Fahrt als Gesamtzweite aufs Podium fahren und sich damit wertvolle Punkte für die Meisterschaft sichern.

Vor dem Start war man im Lager des Oberösterreichers noch etwas im Unklaren. Erstens fehlte es noch an finanziellen Mitteln, um den Start endgültig abzusichern, andererseits war er mit dem Ford WRC bisher nur auf Asphaltrallyes unterwegs und hatte keine Erfahrungswerte auf Schotter.

Daher hatte sich Gerhard Aigner vor der Rallye einen eigenen Plan zurecht gelegt:“ Ich begann die Rallye mit einem Sicherheitsfaktor um mich an die neuen Bedingungen auf Schotter zu gewöhnen. Auch das Verhalten des Autos war für mich neu und ich brauchte eine längere Anlaufphase. Danach ging es immer besser, wir konnten unsere Leistung erkennbar steigern und so aufs Podest fahren. Durch den Unfall von Gerwald Grössing auf der letzten Prüfung sind wir noch Zweite geworden. Dazu muss ich sagen, ich wäre auch gerne Dritter gewesen, wenn Grössing vor mir als Zweiter in der Wertung geblieben wäre.“

Zu erwähnen wäre noch, dass Aigner/Hübler als erstes Auto zur Unfallstelle von Grössing gekommen sind. Der Wagen des Niederösterreichers begann an der Vorderfront zu brennen, man konnte jedoch sofort die notwendigen Schritte einleiten, um den Brand gemeinsam zu löschen. Aigner: "Gott sei Dank ist dies gelungen, wir wünschen Gerwald und Beifahrer Siegi Schwarz baldige Besserung."

Stand in der Meisterschaft nach der Schneebergland Rallye:
1. und Tagessieger Niki Mayr-Melnhof 81 Punkte. 2. Gerhard Aigner 65, 3. Johannes Käferböck 56, 4. Gerwald Grössing 34, 5. Martin Kalteis 32. In dieser Wertung sind die Powerstage-Punkte von der letzten Sonderprüfung nicht enthalten, sie werden erst durch die nationale Sportbehörde (AMF) vergeben werden.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Schneebergland-Rallye

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Vorschau Schart

Angelegenheit des Herzens

Nach dem frühen Ausfall bei der Rebenland-Rallye ist es der besondere Wunsch von Andreas Schart, die in Kürze stattfindende Lavanttal-Rallye stilgerecht und ergebnismäßig erfolgreich zu beenden...

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen

Lavanttal-Rallye: Vorschau E&S

E&S Motorsport startklar fürs Lavanttal

Das junge oberösterreichische Team E&S Motorsport tritt kommendes Wochenende (4.–6. April 2024) mit zwei Rallye-Crews in Kärnten an.

Lavanttal-Rallye: Vorschau ZM Racing

Drei Teams vertreten die Farben von ZM-Racing

Neben Fabian Zeiringer (Stmk) und Christoph Zellhofer (NÖ), startet auch der Deutsche Gast Björn Satorius unter der Flagge von Max Zellhofer in Kärnten