
WRC: Sardinien-Rallye 2013 | 22.06.2013
Ogier führt weiterhin, Hirvonen out
Sebastien Ogier fährt einem ungefährdeten Sieg entgegen, da Mikko Hirvonen nach einem Unfall seinen Citroen DS3 abstellen musste.
Der zweite Tag der Sardinien-Rallye begann wie der gestrige aufgehört hatte-mit einem Ausfall eines Top-Fahrers. Diesmal erwischte es Mikko Hirvonen, der bis zu seinem Ausfall an der zweiten Position hinter Sebastien Ogier lag. In der zehnten Sonderprüfung musste er seinen Citroen DS3 WRC in einer Haarnadelkurve abstellen. Laut RallyRadio hätte er nach einem kleinen Ausrutscher zwar weiterfahren können, doch es waren zu wenige Zuseher vor Ort um Hirvonens Auto zurück auf die Strecke zu bekommen, damit ist für ihn die Rallye gelaufen.
Lichtblick für das M-Sport-Team: Die Mechaniker konnten in einer Nachtschicht den Ford Fiesta von Mads Östberg wieder flott machen. Er ist wieder im Rennen.
An der Spitze liegt nach wie vor-wie könnte es auch anders sein, ein souverän fahrender Sebastien Ogier im Volkswagen Polo R WRC. Nach dem Ausfall Hirvonens hat Ogier einen Vorsprung von mehr als einer Minute und kann somit die Rallye „nach Hause fahren“.
An der zweiten Position hinter Ogier liegt der Mann, mit dem bei dieser Rallye wohl keiner so wirklich gerechnet hätte, Thierry Neuville. Der Belgier drückt seit gestern Nachmittag mächtig aufs Gas und behauptet seitdem seine Position im Spitzenfeld der Rallye-Weltmeisterschaft.
35,5 Sekunden hinter Neuville liegt Jari Matti Latvala. Der Pechvogel des ersten Tages, der gleich auf der ersten Sonderprüfung durch einen platten Reifen viel Zeit verloren hatte, kämpfte sich durch das Feld und konnte nun auch an Dani Sordo im Citroen vorbeiziehen. Die beiden trennen nun 20,8 Sekunden.
Hinter Sordo reiht sich das Geburtstagskind des heutigen Tages ein. Andreas Mikkelsen kommt immer besser mit dem dritten eingesetzten Polo R WRC zurecht und belegt die fünfte Position des Klassements. Ihn trennen 19,9 Sekunden vom vor ihn fahrenenden Dani Sordo. Hinter Mikkelsen folgt mit mehr als vier Minuten Rückstand Martin Prokop, Mads Östeberg belegt zur Zeit die neunte Position.
WRC-2
In der WRC-2 fährt Robert Kubica auf dem Citroen DS3 RRC allen anderen auf und davon.Er hat mittlerweile einen Vorsprung von mehr als zwei Minuten auf seinen Verfolger Al-Kuwari. Kubicas einziger echter Konkurrent bei dieser Rallye, der deutsche Sepp Wiegand musste gestern seinen Skoda Fabia S2000 mit Motorproblemen abstellen und ist nicht mehr im Rennen.Armin Kremer im Stohl-Racing Subaru belegt derzeit den fünften Platz der WRC-2.