RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Wales Rally GB

SP14: Der Weltmeister bleibt der Gejagte

Sebastien Ogier konnte seinen Vorsprung in Großbritannien nicht vergrößern - Ott Tänak knöpft dem Franzosen zehn Sekunden ab.

Um rund zehn Sekunden konnte Ott Tänak seinen Rückstand auf Spitzenreiter Sebastien Ogier während der ersten sechs Sonderprüfungen am Samstag verringern - nach dem Geschmack des Ford-Fahrers aus Estland eindeutig zu wenig. Zwar ist der Abstand zwischen den beiden Duellanten an der Spitze der Wales Rally GB auf 24,8 Sekunden geschmolzen, doch Tänak ist klar: "Seb noch einzuholen, wird trotzdem sehr, sehr schwierig." Um Rang drei kämpfen derweil die Hyundai-Teamkollegen Thierry Neuville und Hayden Paddon.

"Ich habe mit vollem Einsatz attackiert", bestätigt Ogier, der den Tag mit zwei Bestzeiten begonnen hatte. "Das größte Problem war am Morgen der Nebel, der die Sicht ziemlich stark eingeschränkt hat. Zum Glück hat mein Aufschrieb perfekt funktioniert", so der Weltmeister. Wie schon am Freitag ist auch während der zweiten Etappe kein Service zur Mittagszeit vorgesehen.

Die Teams hatten zwar eine 30-minütige Pause, durften Reparaturen aber nur davor oder danach mit Bordmitteln ausführen und auch nur die Räder neu montieren, die sie am frühen Morgen bei der Ausfahrt aus dem Serviceplatz in Deeside bereits an Bord hatten. Knapp 100 Kilometer Sonderprüfung müssen so bewältigt werden. "Die Strecken sind heute stärker aufgeweicht als gestern. Mit der Haltbarkeit der Reifen sollte es kein Problem geben", war sich Spitzenreiter Ogier schon am Morgen sicher.

Ganz im Gegenteil, der Weltmeister hätte sich noch weichere Reifen gewünscht. Aber genau wie seine Teamkollegen Andreas Mikkelsen und Jari-Matti Latvala war er mit sechs Reifen der weichen von zwei zur Verfügung stehenden Michelin-Gummimischungen am Morgen aus dem Service gerollt - besser ging's nicht. Mikkelsen und Latvala sind nach den Problemen der ersten Etappe wieder mit voll funktionsfähigem Allradantrieb unterwegs.

"An den Tempo-Unterschied musste ich mich erst wieder gewöhnen", beschreibt Mikkelsen, der sich inzwischen auf Rang 15 verbessert hat. Latvala ist noch immer Achter, hat den Rückstand zu Mads Östberg (Ford) auf Rang sieben aber auf 17,3 Sekunden reduziert. Auf dem Rückweg nach Chester stehen zwei weitere SPs auf dem Programm, die nur einmal gefahren werden.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Wales Rally GB

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Zeremonienstart

Anheiz-Show im Herzen Wolfsbergs

Den Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg bildet heute Abend der traditionelle Zeremonienstart auf dem Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt / Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans

Fahrfehler von Thierry Neuville und Elfyn Evans bescheren Sebastien Ogier nach spannendem Dreikampf den Sieg bei der Rallye Kroatien 2024.

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen