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WRC: Korsika-Rallye

Loeb auf Asphalt gleich Sieganwärter?

Nach der guten Leistung beim WM-Comeback in Mexiko ist Sébastien Loeb für seine Rivalen beim französischen WM-Lauf ein Siegkandidat.

Nachdem Sébastien Loeb bei seiner Rückkehr in die Rallye-WM im Rahmen der Mexiko-Rallye auf Anhieb wieder um die Spitzenplätze mitkämpfen konnte, ist der neunfache Weltmeister sowohl für seine Rivalen als auch für den Citroën-Teamchef bei der Korsika-Rallye (6. bis 8. April) einer der Siegkandidaten. "Dieses Wochenende war er nicht schlecht", sagte Sébastien Ogier in Mexiko, "und auf Asphalt ist er immer stark; er ist einige Rallyes gefahren und könnte daher den richtigen Rhythmus haben. Womöglich ist er auf Korsika noch stärker."

In Mexiko konnte Loeb demonstrieren, dass er fünf Jahre nach seiner letzten vollen WM-Saison und mehr als drei nach seiner letzten WM-Rallye nichts verlernt hat. Mit seinem Citroën C3 WRC kämpfte er von Beginn an um die Spitzenplätze mit und führte die Rallye zwischenzeitlich sogar an, ehe er durch einen Reifendefekt zurückgeworfen wurde und letztlich auf Position fünf ins Ziel kam. Diese starke Vorstellung gepaart mit Loebs Erfahrung auf Asphalt und der Leistungsfähigkeit des Citroën C3 WRC auf festem Untergrund machen Loeb auf Korsika für Ogier zum Topfavoriten: "Wir müssen unser Auto auf jeden Fall verbessern, denn auf Asphalt war der C3 im vergangenen Jahr nahezu unschlagbar."

Loeb selbst hingegen bemüht sich, die Erwartungen vor seinem Start in Frankreich zu dämpfen: "Ich muss das neue Auto beim Test erst richtig kennenlernen. Die meisten Kollegen sagen, dass der Unterschied auf Asphalt mit diesen neuen Autos größer ist." Loeb gibt allerdings zu: "Es hat bei mir auf Schotter geklappt, warum sollte es dann nicht auf Asphalt klappen? Auf Korsika wird es allerdings schwieriger für mich, denn ich fahre die Prüfungen zum ersten Mal."

Dieses Argument will sein Teamkollege Kris Meeke nicht so recht gelten lassen, da heuer ohnedies sechzig Prozent der Route völlig neu seien. Auch Citroën-Teamchef Pierre Budar ist zuversichtlich: "Nach allem, was wir von ihm gesehen haben, warum sollte er nicht gewinnen können?"

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