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WRC: Rallye Monte-Carlo

Vorsicht Eis!

Die ersten beiden Sonderprüfungen der Saison 2018 hatten es in sich. Alle Piloten hatten mit den glatten Straßen zu kämpfen.

Sebastien Ogier (Ford) hat bei der Rallye Monte Carlo, dem Saisonauftakt der Rallye-Weltmeisterschaft 2018, zum Beginn am Donnerstagabend bei Dunkelheit das Tempo vorgelegt. Der Franzose gewann bei schwierigen Bedingungen die ersten beiden Sonderprüfungen. Ogier geht mit einem Vorsprung von 17,3 Sekunden auf Andreas Mikkelsen (Hyundai) in den ersten vollen Tag der Rallye, Rang drei belegt aktuell Dani Sordo (Hyundai, +25,6 Sekunden).

"Es war so schwierig wie erwartet, daher bin ich froh, dass wir hier sind", schnaufte Ogier nach dem gelungenen Auftakt durch. "Bei der ersten Prüfung war es schwierig, durch den Abschnitt mit dem Eis zu kommen. Selbst wir haben uns gedreht, aber auch die anderen hatten Probleme."

Bester Toyota-Pilot ist nach den ersten beiden Sonderprüfungen Esapekka Lappi auf Rang vier (+37,4) gefolgt von seinen Teamkollegen Ott Tänak und Jari-Matti Lavala. Schnellster Citroen-Fahrer ist Craig Breen auf Position sieben. Sein Teamkollege Kris Meeke verlor nach Problemen ebenso wie Elfyn Evans (Ford) und Thierry Neuville (Hyundai) schon mehrere Minuten.

Eröffnet wurde die Saison gleich mit einer der anspruchsvollsten Sonderprüfungen, der 36,69 Kilometer langen Sisteron-Prüfung, die in diesem Jahr erstmals in entgegengesetzter Richtung gefahren wurde. Und die hatte es in sich. Der größte Teil der Strecke war trocken, aber auf einem etwa vier Kilometer lange Abschnitt war die Straße mit Schnee und Eis bedeckt. Da alle Fahrer auf Trockenreifen gesetzt hatten, mussten sie dort entsprechend vorsichtig fahren.

Kaum ein Fahrer kam fehlerfrei durch die Prüfung. Latvala drehte sich gleich zweimal, sein Teamkollege Tänak rutschte kurz von der Straße und musste zurücksetzen, Meeke blieb im Straßengraben stecken und Evans musste einen platten Reifen wechseln. Selbst Ogier drehte sich am Ausgang einer Kurve bei langsamem Tempo.

Am schlimmsten erwischte es Neuville, der mit seinem Auto nach gut zwölf Kilometern in den Straßengraben gerutscht war. "Wir steckten in einer Schneebank fest. Leider waren nur ein paar Leute dort, daher hat es eine Weile gedauert, bis wir das Auto wieder flott bekommen haben." Der Belgier verlor über vier Minuten und ist damit bereits früh ins Hintertreffen geraten.

Am Freitag nimmt die Rallye Monte Carlo dann richtig Fahrt auf. Eine Schleife von drei Sonderprüfungen muss jeweils am Vormittag und Nachmittag bewältigt werden, insgesamt liegen vor den Crews 144,88 Kilometer bewältigen.

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