RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Rallye Monte-Carlo

Vorsicht Eis!

Die ersten beiden Sonderprüfungen der Saison 2018 hatten es in sich. Alle Piloten hatten mit den glatten Straßen zu kämpfen.

Sebastien Ogier (Ford) hat bei der Rallye Monte Carlo, dem Saisonauftakt der Rallye-Weltmeisterschaft 2018, zum Beginn am Donnerstagabend bei Dunkelheit das Tempo vorgelegt. Der Franzose gewann bei schwierigen Bedingungen die ersten beiden Sonderprüfungen. Ogier geht mit einem Vorsprung von 17,3 Sekunden auf Andreas Mikkelsen (Hyundai) in den ersten vollen Tag der Rallye, Rang drei belegt aktuell Dani Sordo (Hyundai, +25,6 Sekunden).

"Es war so schwierig wie erwartet, daher bin ich froh, dass wir hier sind", schnaufte Ogier nach dem gelungenen Auftakt durch. "Bei der ersten Prüfung war es schwierig, durch den Abschnitt mit dem Eis zu kommen. Selbst wir haben uns gedreht, aber auch die anderen hatten Probleme."

Bester Toyota-Pilot ist nach den ersten beiden Sonderprüfungen Esapekka Lappi auf Rang vier (+37,4) gefolgt von seinen Teamkollegen Ott Tänak und Jari-Matti Lavala. Schnellster Citroen-Fahrer ist Craig Breen auf Position sieben. Sein Teamkollege Kris Meeke verlor nach Problemen ebenso wie Elfyn Evans (Ford) und Thierry Neuville (Hyundai) schon mehrere Minuten.

Eröffnet wurde die Saison gleich mit einer der anspruchsvollsten Sonderprüfungen, der 36,69 Kilometer langen Sisteron-Prüfung, die in diesem Jahr erstmals in entgegengesetzter Richtung gefahren wurde. Und die hatte es in sich. Der größte Teil der Strecke war trocken, aber auf einem etwa vier Kilometer lange Abschnitt war die Straße mit Schnee und Eis bedeckt. Da alle Fahrer auf Trockenreifen gesetzt hatten, mussten sie dort entsprechend vorsichtig fahren.

Kaum ein Fahrer kam fehlerfrei durch die Prüfung. Latvala drehte sich gleich zweimal, sein Teamkollege Tänak rutschte kurz von der Straße und musste zurücksetzen, Meeke blieb im Straßengraben stecken und Evans musste einen platten Reifen wechseln. Selbst Ogier drehte sich am Ausgang einer Kurve bei langsamem Tempo.

Am schlimmsten erwischte es Neuville, der mit seinem Auto nach gut zwölf Kilometern in den Straßengraben gerutscht war. "Wir steckten in einer Schneebank fest. Leider waren nur ein paar Leute dort, daher hat es eine Weile gedauert, bis wir das Auto wieder flott bekommen haben." Der Belgier verlor über vier Minuten und ist damit bereits früh ins Hintertreffen geraten.

Am Freitag nimmt die Rallye Monte Carlo dann richtig Fahrt auf. Eine Schleife von drei Sonderprüfungen muss jeweils am Vormittag und Nachmittag bewältigt werden, insgesamt liegen vor den Crews 144,88 Kilometer bewältigen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Rallye Monte-Carlo

Weitere Artikel:

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab

Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo

Lavanttal-Rallye: Wetter

. . . und auch der Sommer sagt sich an

Auf der meteorologischen Nennliste zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April finden sich mit Sonnenschein und Wärme zwei Teilnehmer der angenehmen, aber unzuverlässigen Art

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.