RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Portugal-Rallye

Neuville verspricht starke Wiederkehr

Der Belgier ist überzeugt, dass ihn sein Unfall in Chile nicht langsamer machen wird und sieht sich für Portugal sogar im Vorteil.

Thierry Neuville glaubt nicht, dass ihn sein schwerer Unfall bei der Chile-Rallye einbremsen wird. Im Gegenteil: Wenige Tage nach einem mehrfachen Überschlag, bei dem sich der Belgier leicht am Bein verletzte, sendet er bereits eine Kampfansage an die Konkurrenz: "Wir werden in Portugal schnell sein. Das Team und das Auto haben sich bei den letzten Rallyes konstant weiterentwickelt, wir werden immer stärker und schneller."

Den Unfall in Chile, bei dem Neuville auf der achten Sonderprüfung in einer Rechtskurve nach einer Kuppe bei hohem Tempo von der Straße abgekommen war und sich dann mehrfach überschlagen hatte, hat er nach eigener Aussage längst abgehakt: "Ich habe mir den Unfall sehr oft angesehen, man kommt ja gar nicht daran vorbei. Es ist wichtig, dass ich verstehe, was passiert ist. Diesmal war ich auf jeden Fall zu schnell. Bei der Besichtigung war ich mit dem Aufschrieb etwas zu optimistisch."

Durch diese selbstverschuldete Nullnummer in Chile verlor Neuville die Führung in der WM-Wertung und geht Anfang Juni in Portugal mit einem Rückstand von zwölf Punkten auf Sébastien Ogier (Citroën) und zwei Zähler auf Ott Tänak (Toyota) als Dritter in den siebenten WM-Lauf der Saison 2019. "Mit Blick auf die Meisterschaft ist das noch nicht das Ende der Welt", stellte Neuville klar, der sogar einen Vorteil darin sieht, in Portugal am ersten Tag als Dritter starten zu dürfen und somit auf den Schotterstrecken nicht den "Straßenkehrer" spielen zu müssen.

"Wenn ich mir zwei Rallyes aussuchen könnte, bei denen ich auf keinen Fall als Erster auf die Strecke gehen will, dann wären es die nächsten beiden in Portugal und auf Sardinien", sagte der Belgier. "Die Meisterschaft beginnt zwar zu Saisonbeginn, aber wirklich wichtig ist es, nach Sardinien und Finnland einen Vorsprung zu haben. Davor gleicht es sich bei drei Fahrern an der Spitze aus. Wenn du als Erster auf die Straße gehst, fällst du zurück und holst dann anschließend wieder auf."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Portugal-Rallye

Weitere Artikel:

Sebastien Ogier gewinnt die Rallye Japan und verkürzt den Rückstand auf Elfyn Evans: Die WRC-Titelentscheidung fällt beim Finale in Saudi-Arabien

ARC: Herbstrallye & Saison 2025

ARC-Saison 2025 fand mehr als würdigen Abschluss!

Mit der „Rallye des Jahres“, der Herbstrallye Dobersberg wurde die Saison der Austrian Rallye Challenge mit einem wahren Rallye-Festival abgeschlossen. Lukas Dirnberger konnte seinen Clubmeistertitel 2024 erfolgreich verteidigen.

Jännerrallye 2026: Attraktionen

Neue Fan-Attraktionen in Freistadt

Mit der „Stierfuadara Arena“ in Elz wartet beim Saisonauftakt zur TEC7 ORM auf den Prüfungen in Lasberg ein Zuschauer-Hotspot mit imposanter Nähe zur Strecke / Dafür wird sogar extra eine Straße gebaut

Bericht ORM Netzwerktreffen

TEC7 verlängert ORM-Seriensponsoring

TEC7 verlängert ORM-Seriensponsoring | Claudia Bidlas als ORM-Serienkoordinatorin vorgestellt | € 18.200.- Preisgeld & Mediatraining für die ORM-Junioren, neuer Sponsor für 2026 in Aussicht

WRC Rallye Japan: Tag 2

Ogier am Freitag in Führung

Während Sebastien Ogier nach dem Freitag bei der Rallye Japan führt, liegt sein Titelrivale Kalle Rovanperä nach einer Kollision außerhalb der Punkteränge

"Das Leben wird zeigen, ob ..."

Ott Tänak über seinen WRC-Abschied

Auf seine Entscheidung, sich aus der Rallye-WM zurückzuziehen, geht Ott Tänak drei Wochen nach Bekanntgabe nun anlässlich des Saisonfinales etwas näher ein