4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Der seit dem Facelift neue 1,2-Liter-Turbo-Benziner mit 115 PS im 1,2 DIG-T (wohlfeil ab 19.710 Euro) zieht den Juke mit feinem Nachdruck voran, in weniger als elf Sekunden ist man auf 100 km/h.

Im Trockenen greift das ESP gleich nach der Quietschgrenze der Reifen ein. Bei Nässe bringen Querfugen in Kurven die Fuhre schon mal ins Rutschen.

Wer schalten lassen will und dem Drang zum Downsizing nicht traut: es gibt ab 21.964 Euro den Juke 1,6 mit dem alten 1600er-Säugetier von 117 PS und Stufenlos-Automatik. Sein Drehmoment von mäßigen 158 Nm liegt aber erst bei 4.000 Touren an - deshalb wurde es in der Schaltversion auch durch den 1,2-Liter-Turbo ersetzt.

Dieser ist bereits bei 2.000 Touren mit 190 Nm zu Stelle und bietet eine knackige Sechsgang-Handschaltung. Daran mag man sich bei 1,3 Tonnen Leergewicht doch sehr gern gewöhnen. Vor allem zu einem Minderpreis von 2.200 Euro, für den es nette Ausstattungspakete gibt. Fast geht sich auch noch das von uns getestete Topmodell Tekna um glatte 22.000 Euro aus.

Allradantrieb ist in keinem Fall an Bord, es sei denn in Verbindung mit zumindest 190 PS. Die Verbrauchswerte unseres 1,2-Liter-Turbos sind dann illusorisch: 5,6 Liter auf 100 verspricht der Laborwert, in der Test-Praxis war es ein guter Liter mehr.

Bei konsequent exekutiertem Autobahn-Reisetempo klettert der Verbrauch auf rund acht Liter.

Dabei gefällt der kleine Turbo mit angenehmer Laufruhe und schönem Durchzug, wie viele der zum Benzinsparen downgesizten Motoren.

Somit ist der Juke im Grunde ein Schnäppchen, zumal verglichen mit Mini Countryman, BMW X1, Audi Q3 und Range Rover Evoque, mit denen ihn Laien in Unkenntnis der Gesetze des Automarketings gerne vergleichen mögen. Die stärkste Konkurrenz hat er mit dem Renault Capture aber im eigenen Konzernstall.

Plus
+ Unverwechselbar und trotzdem fesch
+ erhabene Sitzhöhe vorne
+ Verarbeitung solide
+ Laufruhe angenehm
+ Handbremse mit Hebel

Minus
- schlechte Übersicht, Parkpiepser vorne wäre fein
- wenig Platz im Fond
- Kofferraum überschaubar

Resümee
Nissan weiß, was KäuferInnen wünschen, abgesehen von der mangelhaft einsehbaren Front des frisch-frechen Juke. Muss man sie sich halt von außen ansehen, worauf man sich jedesmal freut. Genauso, wie auf den ebenso neuen wie spritzigen 1,2-Liter-Turbomotor.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Nissan Juke 1,2 DIG-T Tekna - im Test

Weitere Artikel:

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!