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Hätte Mark Webber beim Malaysia-Grand-Prix in einem Infiniti FX30d S gesessen, hätte ihn Sebastian Vettel wahrscheinlich nicht überholt. Warum lesen Sie hier.

Rainer Behounek

Der Infiniti FX30d S schaut nicht nur riesig aus, er fährt sich auch so. Keine Ahnung wie es die Nobelabteilung von Nissan geschafft hat aber der FX30d S wirkt riesiger als alle Ranges, Xs und Qs dieser Welt. Wo wir auch gleich beim ersten Punkt wären, warum Mark Webber beim Knackpunkt-F1-Grand-Prix in Malaysia als Erster die Zielflagge gesehen hätte: Kaum jemand traut sich das japanische Flaggschiff zu überholen, auch schon deshalb nicht, weil einem dann das böse G’schau im Heck klebt.

Beim „neuen“ FX30d S handelt es sich um ein ultra-leichtes Facelift, das sich außen vor allem am neuen Kühlergrill bemerkbar macht und drei Jahre nach der Einführung der zweiten Generation FX kommt. Den alten Kühlergrill finden Sie zusammen mit dem ausführlichen Test hier .

Auch wenn der FX30d S mit seinen 4,9 Meter Länge, 1,9 Meter Breite und 1,7 Meter Höhe einer von der bulligen Sorte ist, das Fahrverhalten verhält sich noch immer äußerst neutral. Die 2,2 Tonnen gehen in den drei Litern des V6-Turbodiesels regelrecht unter, die brachialen 550 Nm stehen schon bei 1.750 U/min bereit, die 175 kW/238 PS bei 3.750 U/min, unten rum ist man also für alles perfekt vorbereitet.

Übertragen wird die Kraft mittels 7-Gang-Automatikgetriebe (manuell mit Magnesium-Wippschaltern zu bedienen) auf alle vier Räder – der Infiniti FX30 d ist dadurch gegenüber der Konkurrenz sehr gut aufgestellt. Zum Vergleich, der Porsche Cayenne Diesel generiert 245 PS und ebenfalls 550 Nm.

Ein Punkt der nach den ersten Metern auffällt ist die Lautstärke des Aggregats. Vor allem auf der Autobahn ist der Motor im Innenraum deutlich zu hören – Abhilfe schafft ins Gas steigen, die beeindruckende Elastizität in höheren Gängen lenkt dann vom Geräusch ab. Die 238 PS schieben den 2,2 Tonner so leichtfüßig durch die Gegend dass es fast surreal wirkt. 8,3 Sekunden vergehen bis 100 km/h, 212 km/h sind maximal drin.

Laut Datenblatt beträgt der kombinierte Verbrauch 9,0 Liter/100km… und die sind gar nicht mal so weit vom der Realität entfernt, denn wer aufpasst und gemütlich durch die Lande fährt, der kommt auf plus minus 11 Liter – in Anbetracht der Masse ein guter Wert. Und so wär für Mark in Malaysia auch noch genug Sprit im 90 Liter-Tank gewesen um auf den letzten Metern noch so richtig ins Eisen zu steigen.

Eo schwächelt der Riese? Wo kann er den Großen im Biz nicht das Wasser reichen? Und wo zeigt er ihnen, wo der Bartl den Most holt? Alles auf Seite 2.

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