Premiere in Detroit: Nissan Rogue | 09.01.2007
Angewandte Marktforschung
Nissan kennt seine Kunden ganz genau: Wendet sich die Studie Bevel an den Mann ab 45, so hat der Rogue die jüngeren Käuferschichten im Visier.
Der Markt für kompakte(re) SUV wächst in den USA momentan schnell, und der Rogue soll mit aggressivem Design und auf den Fahrer zugeschnittenem Cockpit soll primär Kunden um die 30 ansprechen. Das auch über den Preis, der beginnt bei unter 20.000 Dollar.
Unter der Haube sitzt ein 170 PS starker 2,5-Liter-Vierzylinder, der via stufenlosem Xtronic-CVT-Getriebe die Kraft auf die Vorderräder oder (optional) auch an beide Achsen weiterleitet. Teil des neu entwickelten Allradantriebs ist eine Giermomentkontrolle.
„Mit dem neuen Rogue zielen wir auf Fahrer Anfang 30, die Spaß am Auto fahren haben, gutes Design schätzen und ihre Eigenständigkeit betonen wollen“, sagt Bill Bosley, Vize-Präsident und General Manager von Nissan Nord Amerika. Andere Bevölkerungskreise werden bei Nissan aber ebenfalls nicht abgewiesen: „Wir sind uns aber sicher, dass dieser erste Nissan im Segment der kompakten Crossover-SUV auch andere Altersgruppen ansprechen wird.“
Das Exterieur-Design des 4,6 Meter langen Rogue enthält Stilelemente des Qashqai und des Murano. Der Innenraum bemüht sich um edle Anmutung, „die Wirkung eines hochwertigen Designer-Koffers“, wie die Nissan-Manager meinen. Wir wissen ja: sogar der Teufel trägt Prada. Für den Nutzwert sorgt diverses Laderaum-Management wie z.B. ein „Cargo Organiser“ genannter Raumteiler mit abnehmbaren Netztaschen; dazu kommt das in den USA unverzichtbare Arsenal an Haltern für Getränkebecher, Kugelschreiber, Münzen, Mobiltelefone und Sonnenbrillen.