Subaru Forester - im Test | 20.12.2002
Innenraum
Dass man bei Subaru auf die Verarbeitungsqualität achtet, spürt und sieht man einfach. Viel Plastik, aber nichts wirkt billig, keine Leder-, sondern Stoffsitze, die aber auf sämtliche Farb-Experimente verzichten und gerade deshalb einfach „nach mehr“ aussehen.
Noch dazu sitzt man auch auf langen Strecken hervorragend und fürs geplagte Försterkreuz ist die serienmäßige Sitzheizung genauso angenehm, wie für den Stadtmenschen, der sich in aller Herrgotts-Frühe im kalten Auto auf den Weg in die Arbeit macht.
Mitnehmen kann man im Forester so ziemlich alles: Ob vier Arbeitskollegen oder einen stattlichen Christbaum – alles findet bequem Platz. Wobei der Christbaum aus Sicherheitsgründen am Autodach transportiert werden sollte, die Dachreling ist für alle Fälle schon vorhanden.
Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, CD-Radio, die bereits erwähnten beheizbaren Sitze oder auch ein Tempomat – alles Dinge, die in dieser Preisklasse ja beinahe zur Standard-Ausstattung gehören - sind auch im Forester mit von der Partie.
Wirklich angenehm machen dieses Auto aber die kleinen, feinen Details. So gibt’s eine beheizte Frontscheibe – ihr werdet daran denken, wenn euch beim nächsten heftigen Schneetreiben die Scheibenwischer verpicken und zufrieren.
Eine Scheinwerferreinigungsanlage, im Gelände-Nahkampf mit hohem Gatsch-Spritz-Faktor genauso angenehm, wie auf versalzenen Autobahnfahrten. Ein Panorama-Schiebedach, das diesen Namen wirklich verdient und nicht teuer aus der Aufpreisliste zugekauft werden muss.
Die Fächer in Kofferraumboden und Seitenwänden, wo Verbandskasten, Warndreieck und die tausend Dinge, die wir nie brauchen (und trotzdem mithaben) bequem, schnell und herumrutschsicher verschwinden, das Einkaufssackerl-Hakerl ebenso, wie die 12-Volt-Steckdose.
Unwillig die an die Heckscheibenheizung gekoppelten, beheizbaren Außenspiegel. Trotz etlicher Versuche blieben selbige hartnäckig beschlagen...
Aber genug der Kritik, bei der passiven Sicherheitsausstattung leistet sich der Forester keine weiteren Schnitzer: Vier Airbags, Dreipunkt-Sicherheitsgurte und verstellbare Kopfstützen auf allen Plätzen, ISOFIX-Kindersitz-Verankerung – so gut wie alles da.