Range Rover 3.0 Td6 HSE - im Test | 12.12.2003
Innenraum
Ist man bereits aufgrund der gewaltigen Außenmaße einigermaßen ehrfürchtig gestimmt, setzt sich dieser Eindruck nahtlos im Innenraum fort. Innenraum ist allerdings mehr als ein Hilfsausdruck, verglichen mit anderen Autos gleicht das Interieur des Range Rover eher dem Kaminzimmer eines britischen Lords.
Feinste Materialien in einer absolut perfekten Verarbeitung, man möchte sich vor dem Einsteigen beinahe Hausschuhe anziehen, um nur ja nichts schmutzig zu machen.
Cremefarbenes Leder mit farblich abgesetzten Kedern, Wurzelholz, das den Namen auch wirklich verdient hat und zahlreiche Taster und Schalter, die keine Wünsche offen lassen.
Schnell merkt man, dass im Range Rover die perfekte Symbiose aus deutscher Ingenieurskunst und britischer Optik herrscht. Hervorragende Sitze - elektrisch verstellbar, versteht sich von selbst - ermöglichen erholsame Reisen, über eine Sitzheizung dürfen sich nicht nur die vorderen sondern auch die hinteren Passagiere freuen.
Empfehlenswert ist darüber hinaus die optionale Standheizung, während man noch beim Frühstückskipferl sitzt, bereitet sich der Geländeriese draußen bereits auf den Ausflug vor, wohlige Wärme empfängt den Besitzer beim Start. Übrigens, kalte Finger sind auch Schnee von gestern, der Range Rover hat sogar ein beheizbares Lenkrad.
Wer nicht unbedingt auf's Geld schauen muss - und in diesen Preisregionen sind das ohnedies die Meisten -, der kann als Tüpfelchen auf dem i noch zum Navigations-System mit TV-Funktion greifen. Für 4.400,- Euro können Sie natürlich auch andere schöne Dinge machen.
Das Platzangebot des Range Rover ist äußerst großzügig, den Passagieren in Reihe zwei wird vor allem die große Bein- und Kopf-Freiheit in positiver Erinnerung bleiben. Das Kofferraumvolumen lässt sich von 520 übrigens auf bis zu 1.756 Liter erweitern, umlegbarer Rücksitze sei dank.
Die passive Sicherheits-Ausstattung umfasst bis zu acht Airbags.