4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Wie im Kapitel „Innenraum“ schon erwähnt, stellt sich der Pickup auch auf der Autobahn brauchbar an. Das verwundert umso mehr, wenn man sich die Spezifikationen des Geländewagens genauer ansieht.

Kastenrahmen, hinten eine Starrachse mit Blattfedern. Ein Fünf-Gang-Schaltgetriebe mit Verteilergetriebe und Gelände-Untersetzung, zum Hinterradantrieb lässt sich der Vorderradantrieb auch während der Fahrt zuschalten, auf der Hinterachse gibt’s noch ein automatisches Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf.

Die Bodenfreiheit von ca. 20 Zentimeter wird durch Unterfahrschutz sowie Motor- und Getriebeschutz noch „erweitert“, ein kurzer Aufsitzer ist also drinnen. Da geht sich schon einiges aus, so schnell bleibt man auch mit der aufgefetteten Luxus-Version Navara nicht im Gatsch hängen.

Wird’s aber wirklich einmal extrem steil und glitschig fragt man sich, warum man bei Nissan auf manuell zuschaltbare Sperren für beide Achsen verzichtet hat. Das automatische Sperrdifferenzial hinten ist zwar schön und gut, ersetzt werden manuell betätigte Sperren aber dadurch nicht.

Aber wir wollen ja nicht gleich ins Extreme gehen. Falls doch, braucht man erst gar nicht ins Gelände zu fahren, sondern kann auf asphaltierten Pfaden bleiben. Die hintere Starrachse ist – ohne Gewicht, das auf ihr lastet – der beste Freund des Heckantriebs.

Im „Normalbetrieb“ ist man nämlich mit selbigem unterwegs. So braucht das Geläuf nur ansatzweise nass zu sein und die Fahrt mit dem Navara artet zur „Drift-Challenge“ aus. Ungeübten sei der Griff zum 4WD-Vortrieb empfohlen – ein Slide in parkende Autos kann, schon alleine aufgrund der Robustheit des Nissan, teuer werden.

Übermütige dagegen steigen aufs Gas, vielleicht, weil sie schon lange genug mit dem Selbstzünder unterwegs sind und genügend Geld beim Tanken gespart haben.

Der Verbrauch ist nämlich – in Anbetracht der Leistung und der doch beachtlichen 1.830 Kilogramm Eigengewicht – mehr als angemessen. Selbst bei abwechselnden Gelände-, Stadt- und Autobahn-Fahrten kamen wir im Schnitt auf nicht über 10,5 Liter. Alle Achtung.

Bis auf die Schwierigkeiten mit der ausbrechenden Hinterachse gibt’s auch beim Fahrverhalten nichts zu bemängeln: Freilich verneigt sich der Navarra geländewagentypisch tiefer vor der Kurve, als ein Mitteklasse-Wagen. Angst und bang wird dem Lenker dabei aber keineswegs.

Positiv erwähnt sei auch noch die leichtgängige Schaltung, die Schaltwege sind zwar lang, trotzdem lässt’s sich äußerst exakt schalten. Auch die Bremsen machen brav ihren Job, sollte es brenzlig werden, hilft ein modernes ABS-System.

News aus anderen Motorline-Channels:

Nissan Pickup Navara - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.