4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

War der X-Trail mit seinem bisherigen, 114 PS starken 2,2 dCi Turbodiesel schon kein Kind der Traurigkeit, so legt er mit seinem überarbeiteten Triebwerk schon fast sportliche Fahreigenschaften an den Tag.

Der 16-Ventiler überzeugt mit einer Spitzenleistung von 100 kW/136 PS bei 4.000 U/min. Er zeigt sich äußerst drehfreudig, nervt jedoch im Drehzahlkeller mit einem kleinen Turboloch.

Ab 2.000 U/min stürmen dann aber 314 Nm auf das optimal abgestufte, leicht schaltbare 6-Gang-Getriebe los und die ganze Lethargie erscheint wie weggeblasen. 100 km/h sind laut Werk in 11,5 Sekunden erreicht. Im motorline.cc-Test unterbot der Nissan diesen Wert sogar um eine halbe Sekunde.

Die Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h ist auf deutschen Autobahnen zügig erreicht, selbst auf leichten Steigungen muss nur äußerst selten der fünfte Gang bemüht werden.

Mit seiner angenehmen Laufruhe macht das Triebwerk selbst lange Vollgaspassagen nicht zur Tortur. Auch im kalten Zustand murmelt der Motor zufrieden und kultiviert vor sich hin.

Nicht ganz mithalten mit den sportlichen Ambitionen des Antriebes kann das Fahrwerk:
Es ist zwar durchaus komfortabel und bügelt selbst die schlechtesten Straßen glatt, nervt jedoch bei schnellerer Kurvenfahrt mit starken Nick- und Rollbewegungen. Die indirekt wirkende, schwergängige Servolenkung könnte bei flotterer Gangart auch etwas mehr über den Fahrbahnzustand informieren.

Nicht zuletzt dank ESP und dem elektronisch gesteuertem Allradsystem bleibt das Fahrverhalten auch im Grenzbereich leicht beherrschbar untersteuernd. Deutlich vernehmbares Reifenquietschen deutet den Anfang vom Ende der Reifenhaftung früh genug an.

Im Gelände hinterlässt der X-Trail trotz fehlender Differentialsperren und Untersetzung einen guten Eindruck: Das schlaue Allradsystem „All-Mode-4x4“ verteilt die Antriebskraft in der Betriebsart „Auto“ selbstständig für bis zu 43% an die Hinterachse. In der Schalterstellung Lock wird automatisch das Verhältnis vorne:hinten 57:43 bereitgestellt. Selbst schwierige Bergpassagen werden damit und dank des büffelartigen Motors spielend gemeistert.

Interessant: Im Modus „2WD“ werden eigentlich nur die Vorderräder angetrieben, droht aber Traktionsverlust wird automatisch auch die Hinterachse zugeschaltet.

Tadellos präsentierten sich die gut zu dosierenden Bremsen. Auch nach mehrmaliger, starker Verzögerung aus hohen Tempi zeigten sie keinerlei Fading.

Mit einem Verbrauch von 9,1 Litern auf 100 Testkilometern kann man dem Nissan durchaus das Prädikat „sparsam“ verleihen. Schnitte unter 8 Litern sind auf längeren Landpartien sicherlich auch machbar und nicht an „Hutfahrer“ gebunden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Nissan X-Trail 2,2 dCi - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.