4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Innenraum

Es ist schon merkwürdig, wie schnell man immer wieder daran erinnert wird, dass der Mensch doch nur ein schnödes Gewohnheitstier ist. Im Fall des Nissan X-Trail liegt dieser Erinnerungspunkt mittig am Armaturenbrett.

An und für sich sind zentral platzierte Armaturen ja keine schlechte Sache. Beim Blick nach vorne auf die Straße sind solche Instrumente tatsächlich besonders gut wahrnehmbar.

Doch ist es so, dass sich die meisten Fahrer auch nach Wochen noch nicht wirklich umstellen können und sich immer wieder dabei ertappen, auf das Ablagefach hinter dem Lenkrad zu schielen und dort statt der Fahrgeschwindigkeit nur den Hersteller des ebendort abgelegten Hustenzuckerls zu erspähen.

Sei es drum, diese eigenartige Konstruktion sorgt immer wieder für verdutzte Gesichter bei den Mitfahrern und obendrein auch für geringere Kosten bei der Herstellung der rechts- und linksgelenkten Fahrzeuge- Und das ist ja auch nicht schlecht.

Bis auf die versteckt angebrachte Außenspiegelverstellung gibt es an der Bedienbarkeit nichts zu kritisieren. Alle Schalter und Hebel sind intuitiv erreichbar und hinterlassen einen hochwertigen Eindruck.

Absolut klapperfreie Verarbeitung und die erfreulich hohe Qualität der strapazierfähigen Kunststoffe (Ausnahme: Kofferraumverkleidung) überzeugen selbst kritische Kunden.

Wie bereits anfangs erwähnt verfügt der X-Trail über unzählige Ablagefächer im und um den Armaturenträger. Lob sei dem, der beim Fahrzeugwechsel auf Anhieb sein gesamtes Hab und Gut wiederfindet. Besonders beliebt in den heißen Sommermonaten: Die kühlbaren Dosenhalter neben den A-Säulen.

Das Platzangebot ist – bis auf die eingeschränkte Kopffreiheit vorne - in Ordnung. Besonders hinten reisen selbst Basketballspieler überaus komfortabel. Die Vordersitze verfügen leider nach wie vor über eine zu kurze Beinauflagefläche und auch der Verstellbereich in Längsrichtung könnte den einen oder anderen Zentimeter mehr gut vertragen. Tadellos hingegen das hochwertige Leder und die straffe Polsterung.

Der flache Kofferraum bietet bei aufgestellten Rücksitzen ein relativ knappes Volumen von 350 Litern. Nach Umlegen der Rückbank wächst es allerdings auf beachtliche 1841 Liter. So sollte selbst der Wochenendeinkauf bei Ikea problemlos das traute Heim erreichen.

Die absolut vollständige Ausstattung des X-Trail „Elegance“ lässt sich nur mehr mit einem „X-treme-Paket“ (Dachreling mit integrierten Scheinwerfern) um € 600.- sowie durch das DVD-Navigationssystem mit 7“-Farbmonitor um faire € 2.100.- erweitern.

In Punkto Sicherheit ist der Nissan ebenfalls auf der Höhe der Zeit: Neben Frontairbags, sorgen sich auch zwei besonders voluminöse Seitenairbags (für Kopf- und Thorax) um das Wohl der Passagiere.

ISOFIX sowie drei 3-Punkt-Gurte im Fond sind ebenfalls im Preis inkludiert. ESP ist nur beim Topmodell Serie, kostet beim „Sportive“ € 900.- Aufpreis und ist – unverständlicherweise - für „Comfort“ und das Basismodell nicht erhältlich.

News aus anderen Motorline-Channels:

Nissan X-Trail 2,2 dCi - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.