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Mitsubishi Outlander 2,0 DI-D Instyle Rallitronic - im Test

Knusprige Chips

Bei Mitsubishi macht man Chiptuner arbeitslos: Mittels Werkstuning-Kit „Rallytronic“ erstarkt der Zweiliter-Diesel des Outlander von 140 auf 167 PS.

Georg.Koman@motorline.cc

Hier finden Sie Fotos des Mitsubishi Outlander!

Diesen Test finden Sie auch als Video im on-demand-Bereich von www.motorline.tv!

Beim neuen Mitsubishi-SUV Outlander tut sich was an der Motorenfront: Zum einen hält gerade der kultivierte Commonrail-Diesel von Kooperationspartner PSA (Peugeot-Citroën) unter der Motorhaube Einzug – mit 2,2 Litern Hubraum und 156 PS, zum anderen erstarkt der bekannte Zweiliter-TDI von VW auf Wunsch von 140 auf 167 PS.

Man kann also zwischen drei Leistungsstufen wählen, wobei der PSA-Diesel die Feinspitz-Fraktion anspricht, die auch bereit ist, für erhöhten Fahrkomfort ein paar Scheinchen mehr auf den Tisch zu legen.

Wir nehmen indessen die stärkste Version unter die Lupe und das auch gleich (Stichwort: Feinspitze) in der Topversion „Instyle“. Ihre 27 Mehr-PS erhält selbige vor allem aufgrund einer neuen Motor-Elektronik Marke Mitsubishi. Die trägt den kraftvollen Namen „Rallitronic“ und sorgt auch im Pickup L200 sowie im Van Grandis für Mehrleistung.

Wer ernsthaft behauptet, die 27 Zusatz-Pferdchen deutlich zu fühlen, verfügt wohl über ein ganz feines Popometer. Die naturgemäß unbestechliche Uhr zeigt eine um 0,5 Sekunden schnellere Beschleunigung auf 100 km/h (jetzt 10,3 Sekunden) an.

Die Bauartgeschwindigkeit stieg um fünf km/h auf nunmehr 192, der Verbrauch erhöht sich de facto gar nicht. Und der Preis lediglich um 1.050,- Euro. Etwa gleich viel kostet es, seinen bereits gekauften Outlander entsprechend nachrüsten zu lassen (der Einbau dauert eine knappe Stunde).

In Summe kommt das von uns getestete Modell auf 40.950 Euro, ab 31.040 Euro ist man mit dem „Invite“ bei der 167 PS starken Musik dabei. Bereits jener ist mit Allradantrieb, ESP, Klimaautomatik, E-Fensterhebern, Fernbedien-Zentralsperre und einem CD-Radio solide ausgestattet, der „Intense“ bietet darüber hinaus Alufelgen, Tempomat, Lederlenkrad und Dachreling.

Der „Intense+“ packt noch Xenon-Scheinwerfer, CD-Wechsler, abgedunkelte Seitenscheiben, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und 18-Zöller drauf. Und der „Instyle“ stellt mit einem 650-Watt-Audiosystem von Rockford Fosgate, schlüssellosem Zugang, Lederpolsterung und E-Schiebedach selbst verwöhnte Geister zufrieden.

Im Fahrbetrieb merkt man eines gleich: Das schmale nutzbare Drehzahlband des Pumpe-Düse-Diesels hat sich vergrößert. Das Turboloch ist zwar nach wie vor spürbar, doch oben heraus gibt sich der Vierzylinder drehfreudiger und hat auch rund 40 Nm mehr im Köcher.

Unverändert blieben seine rustikalen Manieren: Unmittelbar nach dem Kaltstart ist ein deutliches Nageln zu vernehmen, doch nach wenigen Sekunden pendelt sich das Geräuschniveau auf ein normal brummiges ein.

Die Sitzposition ist gut, abgesehen vom nicht längsverstellbarem Lenkrad und den etwas kurz geratenen Sitzflächen. Die Notsitze in Reihe drei sind serienmäßig, aber nur für Kinder geeignet. Besser, man lässt sie schön flach im Kellerabteil liegen und erfreut sich am großen Kofferraum.

In schweres Gelände wird den zierlichen, bodennah gebauten Outlander wohl niemand jagen, er käme auch nicht weit. Immerhin kann man zwischen Vorderrad-, Allrad- und Allradantrieb mit starrem 50:50-Kraftverteilungs-Verhältnis wählen. Ideal für verschneite Parklücken…

Details zum Mitsubishi Outlander finden Sie im ausführlichen Test!


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