
Suzuki Grand Vitara 1,9 DDiS – im Test | 20.02.2008
Baby Grand
Bequemes Straßenauto, kompetenter Allradler, dazu kompakt und wendig in der City – schafft der dreitürige Grand Vitara diesen Spagat?
Ganz am Beginn des heutigen SUV-Booms stand der Suzuki Vitara bzw. Grand Vitara. Vor allem dessen Sechszylinder-Variante im US-Look war schon ein richtiges, aber immer noch leistbares SUV. Und weil mancher Suzuki-Kunde es immer noch kompakt liebt, gibt es den aktuellen Grand Vitara auch als stilistisch sehr gelungenen Dreitürer - quasi ein „Baby Grand“.
Technisch unterscheidet Vitara-lang sich von Vitara-kurz vor allem durch das Motorenangebot. Der dreitürigen Version bleibt der 1,6l-Benzinmtor vorbehalten, die günstigste Motorisierung. Nur im Fünftürer gibt es den 2l-Benziner mit Automatik-Option; gemeinsamer Nenner ist der Dieselmotor.
Der V6-Benziner gehört bei uns mittlerweile der Vergangenheit an; wahrscheinlich auch weil Suzuki mit dem 129 PS starken 1,9l-DDiS-Motor einen topmodernen Diesel im Programm hat. Das mit dem quasi-amerikanischen Auftreten hat sich auch etwas geändert; der aktuelle Grand Vitara ist optisch ein Global Player.
Der Basispreis für den Grand Vitara mit 1,6l-Benzinmotor (106 PS) liegt bei 23.290,- Euro; unser Testwagen war ein DDiS-motorisierter Dreitürer im eleganten „Bluish Black Pearl Metallic“ in der Ausstattungsvariante „deluxe“.
Diese beinhaltet unter anderem Klimaautomatik mit Pollenfilter, elektrisch verstellbare Außenspiegel, Zentralsperre mit Fernbedienung und Keyless-Start, CD/MP3-Radio mit Lenkradtasten, automatisches Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfer, 16-Zoll-Alufelgen sowie Sitzheizung für Fahrer- und Beifahrersitz.
Für die Sicherheit sorgen ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, ESP sowie sechs Airbags; die Traktion liefert der permanente Allradantrieb mit manuell sperrbarem Mitteldifferential und Geländeuntersetzung - all das zum Preis von 26.490,- Euro. Dazu kommt als Option der Metallic-Lack (220,- Euro), das macht in Summe 26.710,- Euro.
Unter dem Blech möchte der Allradler von Suzuki immer noch denselben Spagat schaffen, an dem schon viele seiner Konkurrenten gescheitert sind – einerseits bequemes Straßenauto, andererseits kompetenter Geländewagen. Beherrscht der japanische Kraxler auch den Kuschelkurs? Wir haben es für Sie herausgefunden!
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