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Jeep Patriot 2,0 CRD Sport - im Test

Asphalt-Cowboy

Der kompakte Jeep Patriot erhielt eine frischere Innenausstattung und eine effektivere Geräuschdämmung. Sein kantiges Erscheinungsbild blieb unangetastet.

Georg.Koman@motorline.cc

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Zur Erinnerung: Vor drei Jahren legte Jeep – dem Trend zu Kompakt-SUV folgend – ein Allrad-Modell von 4,4 Metern Länge auf, und das gleich in zweifacher Design-Ausfertigung, sozusagen als „Männchen“ und als „Weibchen“. Den weiblich, weil rundlicher geformten Compass, und den technisch identischen, maskulin kantigen Patriot.

Folgerichtig sollte der Compass verstärkt weibliches Publikum ansprechen, der Patriot, der in Größe, Form und Proportionen durchaus an den Cherokee der 80er-Jahre erinnert, dagegen Herren der Schöpfung, die einen SUV nicht unbedingt mit einem 2,5-Tonner gleichsetzen.

Nun verpasste Jeep dem Patriot ein kleines Facelift. Dabei wurde allerdings nicht sein face geliftet, sondern der Innenraum. Statt mit dem Lineal gezeichneten Linien dominieren nun sanftere Formen am Armaturenträger und an den Türinnenverkleidungen. Außerdem wirkt der großflächig verarbeitete Kunststoff deutlich hochwertiger. Einer der Hauptkritikpunkte am Vorgänger wurde damit entschärft.

Auch einem weiteren Kritikpunkt, dem unkultivierten Geräusch des 120 PS starken Pumpe-Düse-Diesels aus dem Hause VW, begegnete man. Und zwar mit verbesserter Dämmung. Die Operation gelang, der Patient gibt aber immer noch markante Geräusche von sich.

Ganz ehrlich: In einem Chrysler 300C wäre der Motor fehl am Platz, zum rustikalen Charakter des Patriot passt er. Zumal er mit Drehmoment alles andere als geizt. 310 Newtonmeter bei 1.750 Umdrehungen sprechen eine klare, nicht nur Patrioten verständliche Sprache.

Dazu gesellt sich serienmäßig ein Sechsgang-Getriebe, ebenfalls aus Wolfsburger Beständen. Mit Automatik ist der Diesel-Patriot nicht erhältlich. Wer des Schaltens müde ist, muss zum Benziner greifen. Der 2,4-Liter-Vierzylinder (170 PS) ist wiederum nur mit einem stufenlosen CVT-Getriebe und in der Topausstattung „Limited“ zu haben. Kostenpunkt: 35.690,- Euro.

Der von uns getestete Diesel in der Ausstattung „Sport“ markiert mit 31.090,- Euro das günstige Ende der Preisliste, bestellt man den Diesel als „Limited“, kommt er auf 33.590,- Euro. Bestückt ist der „Sport“ mit ESP, permanentem Allradantrieb, Reifendruckkontrolle, Klimaanlage, Tempomat, MP3-fähigem CD-Player, Alufelgen etc. Beim „Limited“ kommen unter anderem Teillederpolsterung, ein „Boston Acoustics“-Soundsystem, herausklappbare Heckklappenlautsprecher (zur Picknick-Beschallung) etc. dazu.

An Optionen sind für den „Limited“ Metallic, Navigationssystem (samt 30-GB-Festplatte) und ein E-Schiebedach erhältlich, den „Sport“ kann man einzig und allein mit dem Metallic-Lack aufrüsten.

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