4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten & Verbrauch

Rainer.Behounek@motorline.cc

Starker, ehrlicher Motor

Ist alles verstaut und verzurrt kann die Fahrt losgehen. Gestartet wird mittels Startknopf, in unseren Fall schlägt ein 2,2-Liter Vierzylinderherz mit 150 Diesel-PS unter der Haube, das sich vom ersten Moment an kernig bemerkbar macht.

Als eines der wenigen Überreste einer raueren Zeit nagelt der Diesel im Stand rastlos vor sich hin und baut auch während der Fahrt nur unmerklich ab. Das Geräusch lässt vermuten, dass dieser 420 Nm starke Motor sicherlich seine zwölf, 13 Liter schluckt, dem ist aber nicht so.

8,1 Liter sind problemlos zu erreichen und auch Alltagswert, darunter geht’s auch, wenngleich es dann recht fad wird und großer Anstrengungen bedarf. Unter 7,8 Liter/100km sind praktisch nicht drin...

Darf's ein bisserl mehr sein?

Land Rover gibt den Durchschnittsverbrauch mit sechs Litern an und erklärt den Freelander so zum sparsamsten Land Rover ever. Mit 7,8 Litern ist er das noch immer, von echter Sparsamkeit kann beim Fronttriebler jedoch keine Rede sein.

Helfen soll die Start-Stopp-Automatik, die aber nur sporadisch arbeitet. So kann es passieren, dass man nach stundenlanger Fahrt an eine Ampel kommt und der Motor trotzdem weiter läuft, auch bei Außentemperaturen unter 25 Grad. Kleinere, günstigere Fahrzeuge schalten den Motor bereits nach wenigen Minuten Fahrt zuverlässig ab.

Apropos Fahrt, da hat der Freelander 2 klassisch komfortable Land Rover Eigenschaften. Vom elegant gemächlich bis zum agilen Überholen ist alles drin. Der Motor würde ja den Freelander überall rauf und runter kommen lassen, wäre da nicht der Frontantrieb.

Im Alltag ist er perfekt, auch wenn der kleine Landy spürbare Wankeigenschaften hat, er lässt sich durch die direkte Lenkung spielend bewegen und macht (fast) nirgends eine schlechte Figur.

Geht's zum Schwammerl suchen oder zum Hütten fahren, dann kommt er gelegentlich ins straucheln. Bei Matsch, Schlamm oder Steigungen mit losem Untergrund und im Winter verhält er sich so, wie sich ein Fronttriebler nun mal verhält.

Gerade in einem Land Rover will man sich aber wohl keine Blöße geben. Nicht auszumalen, wenn man im Freelander im Schnee hängen bliebe.

Der Allrad macht den Freelander einfach um ein gutes Stück souveräner, so dass wir dem „Frontlander“ nur eine bedingte Empfehlung aussprechen können.

Das Motorline-Testurteil finden Sie hier!

Weitere Testdetails:

Preise, Ausstattung und Daten

+ KFZ-Versicherung berechnen

+ Produktinformation Zurich Connect
Auto versichern beim Testsieger

Zahlen Sie zuviel für Ihre Kfz-Versicherung? Jetzt vergleichen und sparen bei Zurich Connect, der Online Versicherung.

Jetzt umsteigen und sparen!

News aus anderen Motorline-Channels:

Land Rover Freelander 2 2,2 eD4 S – im Test

Weitere Artikel:

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.