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Sport im SUV

Wir testen den Ford Kuga in der 140-PS-Dieselvariante mit Allradantrieb und Automatik auf Onroad- und ein wenig auch auf Offroad-Qualitäten.

Text: Michael Noir Trawniczek
Fotos: Dimitri Blechow

Im März 2013 erschien die zweite Generation des Ford Kuga – diesmal nicht als eigens für den europäischen Markt entwickeltes SUV wie der Vorgänger, denn schon im Jahr 2012 wurde in den USA das baugleiche Modell „Escape“ vom Stapel gelassen.

Doch was bedeutet Kuga eigentlich? Ein lautmalerischer Cougar? Nein, der Name ist eine Eigenkreation, er soll zugleich Robustheit aber auch einen athletischen Auftritt suggerieren. Oder wie es Ford formuliert: „Der Kuga vereint Offroad-Fahrspaß mit höchster Alltagstauglichkeit“.

Der komplett überarbeitete Kuga entspricht der aktuellen Ford-Designlinie und zeigt einen rundum dynamischen Auftritt. Die neu gestaltete Front wirkt „schnittiger“, die geräumigen Radkästen unterstreichen mit ihrer Wuchtigkeit die Robustheit des um neun Zentimeter auf 4,52 Meter verlängerten Nachfolgemodells.

Den Ford Kuga gibt es als Benziner mit einem 182 PS starken 1,6 Liter EcoBoost-Motor, einen 2,0 Liter Diesel gibt es in drei unterschiedlich starken Varianten mit 115, 140 oder 163 PS.

Zur bunten Mischung der angebotenen Kombinationen gehören auch wahlweise manuelle Sechsgang-Schaltung oder Powershift-Automatik (= Doppelkupplung) und natürlich Allradantrieb. Unser Testwagen in der Modellvariante „Titanum S 4x4“ ist mit dem 140-PS-Diesel, Allrad und Powershift ausgestattet.

Der Blick in den Innenraum und auch das Verweilen in diesem zeigen: Es gibt ausreichend Platz, auch für größer gewachsene Menschen bietet der Fond genügend Fußraum und Kopfhöhe, die Sitze bieten Stabilität, bequem sitzend können so auch lange Strecken bewältigt werden, ohne zu ermüden.

Der Kuga hält einen wach – auch mit dem Design der Bedienelemente. Hier empfiehlt es sich, schon vor der ersten Ausfahrt deren Funktionen zu studieren. Denn die Mittelkonsole ist eine umfangreiche Klaviatur, fast wie im Flugzeugcockpit. Während der Fahrt sollte man bereits vertraut mit der Funktion der einzelnen Buttons sein, zumal auch das Display der Navigation etwas zu klein geraten ist - seine Positionierung hingegen ist perfekt ausgewählt, der Blick geradeaus auf Höhe des Verkehrsgeschehens.

Nicht nur für bis zu fünf Reisende, auch fürs Gepäck gibt es genügend Platz: Das Fassungsvermögen beträgt 456 Liter, bei umgeklappten Rücksitzen sind es 1.653 Liter. In der Grundausstattung ist auch die sensorgesteuerte Heckklappe inkludiert.

Ist man solo auf Großeinkauf unterwegs und hat man deshalb gerade keine Hand frei, reicht eine schwungvolle Fußbewegung unter der Stoßstange und die Heckklappe öffnet sich wie von Geisterhand, sie kann auch auf diese Art wieder geschlossen werden.

Die Topausstattung „Titanum S 4x4“, ist zudem serienmäßig ausgerüstet mit 18 Zoll-Leichtmetallfelgen, LED-Tagfahr- und Rückfahrlicht, automatisch abblendenden Spiegeln, aktivem Einpark-Assistent und Parkpilotsystem, Sony Audiosystem mit Ford SYNC und AppLink, Body Styling Kit und Lederlenkrad.

Wie sich der neue Ford Kuga fährt, wie viel Fahrspaß er bereitet, und was er letztlich kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

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