4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Weg mit dem Dreck

Schon lange ist der Volkswagen Passat kein Nutz- und Schmutz-Kombi mehr. Mit dem robusten Alltrack sind zumindest Feldweg-Ausflüge okay. Die neueste Generation ist voll vernetzt.

Mag. Severin Karl

Begleiten Sie uns auf eine kleine Zeitreise: Ab 1974 gab es den Passat als Variant, wie die Kombiversionen bei VW heißen. Das kantige Fahrzeug war nicht nur bei Familien beliebt, auch diverse Betriebe, von der Gärtnerei bis zum Fleischhauer vertrauten der praktischen Form. Mit der zweiten Generation kam 1984 der Allradantrieb (damals: Syncro) dazu, die nutzenorientierte Auslegung blieb. Erst mit der Zeit wurde der Passat Variant zum feschen Businesskombi, die grobe Arbeit wurde von anderen Modellen – wie etwa dem Caddy – übernommen.

Ich könnte, wenn ich wollte
Seit 2012 durfte es wieder dreckig werden – zumindest außen –, der höhergelegte Alltrack mit seinen typischen Kunststoff-Schutzleisten kam auf den Markt. Allradantrieb (nun 4MOTION) war nicht Serie, dafür gab es sowohl auf Benzin- als auch auf Dieselseite mehrere Motorsisierungen zur Wahl.
Und jetzt schnurstracks zum aktuellen Modell: 4MOTION ist Serie, dafür gibt es auch nur einen TDI zur Wahl. Der leistet künftig 200 PS, für die Erstellung dieses Tests schlummerten noch 10 PS weniger unter der Haube. Egal, der Rest des Fahrzeugs bleibt bekannt: Piekfeine Verarbeitung trifft auf endlosen Kofferraum, der Auftritt ist hochseriös, drei Zentimeter mehr Bodenfreiheit und ein Unterfahrschutz nehmen die Angst vor Feldwegen und Schotterstraßen. Ein Gefühl von „Ich könnte, wenn ich wollte“ vermittelt der eigene Ofroad-Modus, der über das etwas tief angesetzte Touchdisplay wählbar ist.
Bevor man den Alltrack in den Gatsch wirft, nutzt man lieber seine tadellose Vernetzung mit fix eingebauter eSIM und jetzt kabellosem Apple CarPlay. Zu den hochtechnisierten Extras des Testwagens zählen LED-Matrix-Scheinwerfer, Travel Assist und Anhängerassistent. Mit diesem rangieren auch Unerfahrene profilike. Hätte man sich anno dazumal in der Gärtnerei nicht gedacht.

Basispreis: 53.400 Euro (bereits die 200-PS-Version)

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.